Spanking Oase

...und werde, sofern es mir nicht Jemand schenkt, wobei auch dann nicht klar ist, ob ich es benutze auch keines haben. Ich bin ein "öfter Leser", was heißt, dass ich niemals ein Buch welches ich besitze wieder abgebe. Ich will es bei Bedarf wieder rauskramen und wieder lesen..und wieder und wieder, mir Stellen herauspicken, die ich in den Diaries als Formulierungshilfe brauche. Mein Schreibstil ist geprägt von Autoren wie Ephraim Kishon, den ich schon mit 14 gelesen habe und es gibt kein Buch von ihm was nicht in meinem Bücherregal steht. Ich will die Eselsohren, die Wasserfarbe auf den Seiten, weil meine Kinder auch gern einmal in dden Bücherschrank gegriffen haben, als sie klein waren und noch bei mir. Ich will den spezifischen Geruch nicht missen, das Rascheln beim Umblättern und das Gefühl etwas zu besitzen.Ich kaufe sie in Antiquariaten, auf Büchermärkten als B- Ware oder Fehldruck...Ich lese keine großen Werke, sondern eher leichte Literatur, das entspricht mir mehr...

Trotzdem bin ich kein Sammler, dafür sind es zu wenige; nur an die 200, aber die habe ich alle gelesen und bei jedem einzelnen weiß ich wovon es handelt, wie es stilistisch aufgebaut ist und warum ich es mag, oder mich gequält habe beim Lesen, denn es gibt auch Bücher die sich schwerer tun mich zu begeistern, auch wenn ich sie bis zur letzten Seite...usw.

Und ich schleppe sie gern mit! Es macht mir nichts aus sie zu tragen, schließlich geben sie mir viel zurück. Ich schleppe in den Urlaub grundsätzlich mehr Klamotten mit, als ich letztendlich anziehe, aber Bücher habe ich noch nie zuviele mitgenommen...

So, ich habe mir neulich ein einfaches eBook gekauft und ein paar freie Klassiker als PDF draufgeladen. Momentan lese ich Dostojewski's "Schuld und Sühne".

Das Ergebnis war erstmal enttäuschend, nach ewigem Gefummel mit Seitenrändern und Schriftgrößen habe ich das Ding jetzt zumindest soweit, daß ich ohne zerhackten Text und ohne Lupe lesen kann - allerdings nur im Querformat.

Mir gefällt, daß ich einige schwere, dicke "Schinken" in ein kompaktes Gerät laden kann, die Bedienung und auch die Darstellung lassen trotz eInk-Bildschirm noch zu wünschen übrig. So wie man eine komplettte, voluminöse Plattensammlung dank MP3 auf einer einzigen, kleinen Festplatte versenken kann.
Die Software läuft anscheinend instabil, wenn man das Netzteil dranhängt. Und die Phantombilder, die lt. Wikipedia vom Stromsparmodus verursacht werden, kann ich nicht ausschalten, da ich an dem Ding keinen Stromsparmodus schalten kann.

Praktisch ist, daß sich das Ding merkt, wo ich war und nach Öffnen einer Datei wieder dahin zurückspringt. Für abends auf dem Nachttisch reicht es aber.

normale Bücher/Romane gerne in Papierform (die sehen dann im Bücherregal immer so schick aus ) Alles andere so wie z.B. Comics, Graphic Art Novels und Mangas die lieber als ebook, weil sonst irgendwann der Platz im Regal nicht mehr reicht.