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Octo

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661

Sonntag, 5. Juli 2015, 23:22

Andererseits kann man auch nicht dulden, dass ein Land 17 anderen Ländern unter Bruch aller Regeln und Vereinbarungen ihren Willen aufzwingen will.
Welche "Regeln und Vereinbarungen" wurden denn genau gebrochen? Ist es eine "Regel" dass demokratisch nicht legetimierte "Institutionen" die Wirtschaftspoltik eines souveränen Staates diktieren?

662

Sonntag, 5. Juli 2015, 23:50

Andererseits kann man auch nicht dulden, dass ein Land 17 anderen Ländern unter Bruch aller Regeln und Vereinbarungen ihren Willen aufzwingen will.
Welche "Regeln und Vereinbarungen" wurden denn genau gebrochen? Ist es eine "Regel" dass demokratisch nicht legetimierte "Institutionen" die Wirtschaftspoltik eines souveränen Staates diktieren?
Wenn dieser angeblich so souveräne Staat nicht souverän genug ist um sich aus eigener Kraft zu finanzieren und sich durch demokratisch nicht legitimierte "Institutionen" alimentieren lässt dann ein ganz klares ja

663

Montag, 6. Juli 2015, 00:25

Werde mir einen Kredit holen, der zu groß ist, zum zurück zahlen. Und grinsen, fett grinsen. Octo ist schon mal auf meiner Seite.
Lass doch bitte die billige Polemik. Staatsschulden kannst Du nicht mit privaten Schulden vergleichen, sie unterliegen einer ganz anderen Dynamik.
Doch das kann man, das Grundproblem ist dasselbe. Es ist auch gleichzeitig eure (linke) größte Schwäche und läßt sich auch nicht einfach mit "andere Dynamik" abtun

mati

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664

Montag, 6. Juli 2015, 07:01

Welche "Regeln und Vereinbarungen" wurden denn genau gebrochen?
Zunächst gibt es zusammen mit der Währungsunion ein Regelwerk, dass sich "Stabilitätspakt" nennt. Alle Staaten der Währungsunion haben sich verpflichtet, eine gewisse Grenze an Staatsvrschuldung nicht zu überschreiten. Voraussetzung für die Mitgliedschaft in der Währungsunion ist also, dass man nicht zu viele Schulden anhäuft. Okay, die grün-rote Regierung hat sich an die Vorgaben auch nicht gehalten, das scheint irgendwie in der Linken eine gängige Denkweise zu sein, dass man sich Geld erst einmal holt und das Zurückzahlen an die "Finanzgeier" dann nicht mehr so genau nimmt. Das kann man dann sogar noch als Freiheitskampf verkaufen. So wie manche Griechen es gestern in Interviews gesagt haben: Es ginge nicht um Geld, sondern um ein solidarisches Europa, was ja nichts anderes bedeutet, dass die, die Geld erwirtschaften, es mit allen Menschen teilen sollen, auch wenn die nichts dafür tun. Wie langlebig Utopien sein können!

Und gerade letzte Woche hat Griechenland als erstes Land der Welt einen Kredit an den IWF nich zurückgezahlt. Das ist bisher noch nicht vorgekommen und schadet sehr, weil alle, die diesen Vertragsbruch mitbekommen, natürlich nicht geneigt sind, neue Gelder zu geben.

Ich habe schon vor Monaten gesagt, man solle den Schuldenschnitt machen (das Geld ist eh futsch), und die Griechen dann sich selbst und ihrer Souveränität überlassen. Reisende soll man bekanntlich nicht aufhalten und genau genommen haben sich die Griechen den Weg in den Euro eh erschlichen. Dann wäre wenigstens Ruhe und Europa um eine Erfahrung reicher.

Horst

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665

Montag, 6. Juli 2015, 07:19

Hallo,

mir fällt zunächst mal ein, dass knapp über 60% ein recht eindeutiges Ergegbnis ist. Von einer Bevölkerung, die seit 5 Jahren auf dem laufenden ist.
Das spricht für mich dafür, dass diese Entscheidung bewußt getroffen wurde. Ausreden in denen von Manipulation die Rede sind da kaum glaubwürdig.

Ich bin sehr gespannt was jetzt passiert. Also speziell mit wem SYRIZA/ANEL über was verhandeln will. Das dritte Hilfspaket ist ausgelaufen. Die Zahlungsverpflichtung and den IWF wurde zurückgewiesen.

Es wird interessant sein ob dessen Brüskierung folgenlos bleibt. Das verfolgen mit ziemlicher Sicherheit auch andere die Geld von dieser Institution erwarten bzw. erhalten haben bzw. diese Institution mitfinanzieren. Wie Mati gesagt hat, es ist eine Premiere.

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

Horst

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666

Montag, 6. Juli 2015, 07:53

Hallo,

eine erste Folge des Sieges von SYRIZA/ANEL scheint zu sein, dass Varoufakis zurücktritt. Ein erstaunlicher Weg einen Erfolg zu feiern, der eine Durchsetzung der eigenen politischen Linie bedeutet.

Horst
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Sato

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667

Montag, 6. Juli 2015, 08:06

Zitat

mati schrieb
das scheint irgendwie in der Linken eine gängige Denkweise zu sein, dass man sich Geld erst einmal holt und das Zurückzahlen an die "Finanzgeier" dann nicht mehr so genau nimmt. Das kann man dann sogar noch als Freiheitskampf verkaufen.


Ganz allgemein ist dies das egoistisch-narzistische Denken,das betrifft nicht nur die Linken. Spielregeln gelten eben nicht mehr viel: Polizisten werden immer massiver angegriffen, Lehrer von Eltern verklagt wg ihren Notenentscheidungen, jeder meint, er wisse dank Internet alles besser als die Fachleute, überhaupt haben die Stammtisch-Niveau'ler dank Internet einen massiven "Auftritt", im Web, Montags in Sachsen etc. Die Menschen des nun schon länger recht Wohlstands - Europas haben ua eben auch kein Gefühl mehr dafür, das Geld erst erarbeitet werden muss

Würde man das als Demokratie so hochgehaltene Referendum in den Euroländern zum Thema: "Weiter für die Griechen zahlen? Oxi oder Nai?", käme wohl immer mehr ein Oxi zustande. Das natürlich veantwortungslos wäre und die EU zerbrechen lassen dürfte. Übrigens haben nur 54% abgestimmt, 6 % der Stimmen waren ungültig (woran diese doch recht extrem hohe Quote wohl lag?? 1 Kreuzchen machen sollte doch jeder hin bekommen), davon wiederum stimmten 61% mit Nein, macht weniger als eines Drittel des Volkes, wie repräsentativ das ist, sei dahin gestellt. Je höher der Bildungsgrad, desto mehr wurde wohl mit Ja gestimmt, was wiederum etwas zweifeln lässt an der Klugheit der Griechen zum Thema.... Griechenland ist eben in weiten Teilen ein Volk der Agrarler, was ja Teil des Problems ist, wirtschaftlich hoch zu kommen

Die EU, wie ich schon schrieb, kann die Griechen aber trotz allem nicht "hängen lassen", wie sich zeigen wird. Und letztlich ist das ja auch ganz richtig so, angefangen bei humanitären Gründen (schließlich sind nicht alle Griechen an der Misere schuld) über wirtschaftlich-finanzpolitische Gründe bis hin zu militärischen Gründen.

Natürlich müssten die Punkte 1 - 4 von octo dringend besprochen und gelöst werden, das schrieb ich ja schon öfter, ich sehe aber nicht, das dies wirklich geschehen wird, nicht so schnell und nicht im Zuge des allgemeinen Egoismus. Im Gegenteil, als nächstes wird Podemos den Schuldenschnitt für Spanien fordern, danach Grillo uä in Italien, wonach sich Frankreich Le Pen zu wenden wird. Dann geht es nicht um Milliarden, sondern um Billonen. Und hunderttausende von Billionen. In der Tat haben alle sehr viel höhere Schulden als Griechenland (auch wir), die spanischen Schulden haben sich übrigens verdoppelt in den Zeiten des kleinen Aufschwungs von 500 Milliarden auf über 1 Billion....

Nach Griechenland-Referendum - Die Büchse der Pandora ist geöffnet – Diese Peripherieländer wollen auch einen Schuldenerlass

Wer den Artikel nach 9 Uhr liest, kann gleich mal die fallenden Kurse links "bewundern" und darf sich klar machen, da verbrennen gerade Milliarden Euros, Milliarden, die gebraucht werden um Renten zu zahlen, Firmen zu errichten und am Laufen zu halten, Staatsausgaben zu realisieren..... und Geld denen zu leihen, die es dringend brauchen.

PS: Wer etwas Geld hat und 20 Jahre Zeit, bis er es wieder zurück braucht, sollte, sowie die Kurse hoch drehen, investieren, die Renten sind eh schon nur noch minimal in 20 Jahren und werden immer unsicherer, liebe Linke. Allerdings, wer weiß, ob die Herrschaften, deren Mentalität es für eine "andere Dynamik" halten, wenn das Geld halt einfach mal eben nicht mehr zurück gezahlt wird, weil jemand seine Würde wahren muss (muss ich mal meinen Kreditgebern unter die Nase reiben) dann nicht so zugenommen hat, das man besser nicht investiert.

Fragt sich nur, wo das Geld dann herkommt?
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Rabindranath Tagore

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Sato« (6. Juli 2015, 08:19)


Sato

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668

Montag, 6. Juli 2015, 08:36

Den Rücktritt Varoufakis finde ich nicht verblüffend, das halte ich für ein Bauern - Opfer, ein "Entgegen kommen", zumal er sowieso "verbrannt" ist: die Eurostaaten haben ja schon angekündigt, das sie es kaum noch für möglich halten, mit den griechischen Politikern zu verhandeln, weil keinerlei Vertrauen mehr da ist.

Dadurch, das er geht, kann Tsipras bleiben. Dies ist der erste Schritt eines Kompromisses zwischen der EU und Griechenland zu neuen Zahlungen an Griechenland. Im Poker sind, nachdem die Griechen einen Punkt machten mit dem Referendum, "wir" jetzt wieder dran am Punkte machen und haben im Augenblick ganz gute Karten, da Griechenland nach wie vor dringend unser Geld braucht, sie stehen am Abgrund

Wie gesagt, es geht weiter....
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mati

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669

Montag, 6. Juli 2015, 09:25

Ein erstaunlicher Weg einen Erfolg zu feiern, der eine Durchsetzung der eigenen politischen Linie bedeutet.

Die Europa-Politiker haben ja gestern ziemlich deutlich gemacht, dass Verhandlungen mit jemandem, der sie als "Terroristen" bezeichnet, schwierig werden würden. Insofern ist der Rücktritt fast zwangsläufig nötig, wenn die Griechen noch auf irgendwelche Verhandlungserfolge hoffen.

Michael8

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670

Montag, 6. Juli 2015, 11:50

Den Rücktritt Varoufakis' sehe ich auch als Bauernopfer, er hat sich mit seinen Grobheiten selber disqualifiziert.

Wenn es denn einmal eine Welt geben sollte, in der die Demokratie nicht mehr von neoliberalen Finanzmärkten in Geiselhaft genommen wird, wird man den griechischen Aufstand als Initialzündung feiern.

Wie jede Geste, die Würde und Unabhängigkeit verteidigt, kann die Entscheidung der griechischen Mehrheit ihre Lage zunächst verschlimmern. Auf längere Zeit wird sie sich auszahlen - nicht nur ökonomisch sonder auch im nationalen Selbstgefühl. Da gilt sie nachhaltiger als 10mal Fussballweltmeister sein! :D

das scheint irgendwie in der Linken eine gängige Denkweise zu sein, dass man sich Geld erst einmal holt und das Zurückzahlen an die "Finanzgeier" dann nicht mehr so genau nimmt.

Wie schön, dass man die verheerenden Fehler einer ganzen Reihe bürgerlicher Regierungen auf die Linken abladen kann! ^^

mati

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671

Montag, 6. Juli 2015, 12:20

@Michael: Aber meinst Du nicht, dass eine "Geiselhaft durch die neoliberalen Finanzmärkte" am besten dadurch zu vermeiden wäre, dass man sich nicht durch immer höhere Verschuldung erst zu ihren Geiseln macht? Wenn man auf der einen Seite das Geld nimmt und es verballert, dann aber nicht an diejenigen zurückzahlt, die das Geld verliehen haben, dann riskiert man doch keine Befreiung vom Finanzkapital, sondern den Zusammenbruch des gesamten Systems, in dem zum Schluss tatsächlich alle gleich sind - alle gleich arm.

Sato hat es ja schon angedeutet: In den Fonds haben Länder, Rentenversicherungen, Lebensversicherungen das Geld liegen, von dem später mal unsere Renten gezahlt werden sollen. Dafür haben die Leute ihr erarbeitetes und erspartes Geld ja auch in die Fonds eingezahlt, sie haben das Geld nicht geklaut. Und wenn Griechenland dann nicht zurückzahlt, bekommen die Sparer ihr Geld nicht. Wo soll es denn herkommen? Sollen wir es drucken?

Michael8

unregistriert

672

Montag, 6. Juli 2015, 13:21

Aber meinst Du nicht, dass eine "Geiselhaft durch die neoliberalen Finanzmärkte" am besten dadurch zu vermeiden wäre, dass man sich nicht durch immer höhere Verschuldung erst zu ihren Geiseln macht?


Ich zielte auf etwas anderes; ich meinte UNS, alle westlichen Demokratien!

Es geht aber bei Griechenland nicht um die Rückzahlung, sondern um ökonomisch unsinnige und menschenunwürdige Auflagen!

Ich zahle geliehenes Geld normalerweise auch zurück, aber ich lass mir nicht verordnen, dass Großeltern und Kinder darben sollen!

mati

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673

Montag, 6. Juli 2015, 14:15

Ich zahle geliehenes Geld normalerweise auch zurück, aber ich lass mir nicht verordnen, dass Großeltern und Kinder darben sollen!
Das Problem ist doch, dass für die Geldgeber nicht ersichtlich ist, wie Griechenland das auf Dauer verhindern will. Wirtschaftliche Aufbauhilfen (und darum geht es ja) können nun mal nicht dafür verwendet werden, Sozialleistungen und Renten zu finanzieren. Das muss eine Gesellschaft selbst schaffen. Denn wenn man so viele Kredite aufnimmt wie die Griechen und immer wenn das Geld alle ist, Rentner und Kinder wieder hungern müssen, dann stimmt etwas am System nicht. Wie auch immer den Rentnern in Griechenland zu helfen wäre, vielleicht indem die reichen Griechen sich endlich auch mal solidarisch zeigen, oder durch Steuererhöhungen oder auch durch humanitäre Hilfe aus dem Westen, aber aus Strukturreformmitteln sicher nicht.

Aber nachdem die griechische Regierung jetzt ein halbes Jahr lang nur "nein" gesagt hat, überlegen sie sich ja vielleicht selbst mal ein Programm und fangen an, es umzusetzen. Wenn dann ersichtlich ist, dass es halbwegs erfolgversprechend ist, werden sie schon wieder Hilfe aus Europa bekommen. Davon bin ich fest überzeugt. Das man allerdings einfach so das Geld hingibt und es absolut keinen Plan gibt, was damit eigentlich passieren soll, ist ja nun auch ziemlich sinnfrei. Dann schicke ich wirklich lieber Care-Pakete. Da weiß ich dann, dass die Mittel da ankommen, wo sie ankommen sollen.

Sato

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674

Montag, 6. Juli 2015, 14:18

Ich würde sagen, wenn du deine Kinder liebst, achtest du darauf, keine solche extremen Schulden entstehen zu lassen, und wenn du sie verbrockt hast, bist und bleibst du verantwortlich. Und ist es mit diesem Argument zunächst mal wohlfeil, sie sich dann halt von anderen zahlen zu lassen, zu deren Schaden. Die haben nämlich gearbeitet für ihr Geld, wächst nicht auf den Bäumen

Im. Übrigen müssen die die Schulden gar nicht gezahlt werden bis 20 20 7nd die Zinsen nur, wenn die Wirtschaft sie erwirtschaftet

Guckst du hier


Link: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/grie…sipras-107.html
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Montag, 6. Juli 2015, 15:11

Ein ganz gelungenes Porträt, Rückblicke...

Rücktritt von Yanis Varoufakis: Abschied eines Rechthabers
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676

Montag, 6. Juli 2015, 16:39

Ein ganz gelungenes Porträt, Rückblicke...

Rücktritt von Yanis Varoufakis: Abschied eines Rechthabers

Danke, sehr interessanter Spiegel-Artikel. Vor allem die Zusammenfassung gibt Hoffnung:
„Zusammengefasst: Der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis ist zurückgetreten. Seine ökonomischen Thesen wurden von vielen Experten geteilt. Doch durch seine ständigen Provokationen hat sich Varoufakis viele Feinde gemacht. Am Ende musste er gehen, um vielleicht doch noch eine Einigung möglich zu machen.“

677

Montag, 6. Juli 2015, 16:43

Griechenlan hat gewählt und die ,,nerver ending Story" geht weiter. Wir verhandeln bestimmt wieder , sie bekommen wieder geld und dann können sie es wieder urplötzlich nicht zurück zahlen. Ich kann es echt niecht mehr hören und sehen :argh: :argh: :argh: :argh: :argh: :argh: :argh: :argh: :argh:

Sorry aber mir geht das echt langsam auf den S....k. :knatsch:

mati

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Montag, 6. Juli 2015, 17:13

Ich wunder mich auch langsam, wieviele "Stichtage" es jetzt schon gab. Erst war es im Februar, wo irgendetwas auslief und dann zweimal verlängert wurde, dann hieß es am 30. Juni ist es soweit, wenn das Hilfsprogramm endgültig vorbei ist, dann war es der Tag für die Rückzahlung des IWF-Kredites, dann der Tag des Referendums, jetzt ist es plötzlich der 20. Juli, weil da ein EZB-Kredit fällig wird. ....

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679

Montag, 6. Juli 2015, 17:20

Griechenlan hat gewählt und die ,,nerver ending Story" geht weiter. Wir verhandeln bestimmt wieder , sie bekommen wieder geld und dann können sie es wieder urplötzlich nicht zurück zahlen. Ich kann es echt niecht mehr hören und sehen :argh: :argh: :argh: :argh: :argh: :argh: :argh: :argh: :argh:

Sorry aber mir geht das echt langsam auf den S....k. :knatsch:
Damit stehst du nicht allein...aber da ist noch lange keine Ende in Sicht :gruebel:
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Montag, 6. Juli 2015, 17:29

Ja, wenn es eine historische Chance zu einer anderen Wirtschaftspolitik gegeben hat, hat er sie vermasselt. Daraus kann man einiges lernen, zb zuviel Ego ist schädlich und es geht in der Konsequenz nur mit und nicht gegen einander. Und schon gar nicht mit Provokation oder Ideologien. Und das man mit Schuld und Strafe nur Aggression und Gegenwehr erreicht, nicht Einsicht.

Und, die Politik Profis haben schon auch paar Vorteile, so Hm unangenehm sie auch oft sind.

Ich habe den Artikel nicht so verstanden, das die andren Ansätze die besseren wären, sondern das sie so leider keine Chance hatten
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