Über das schwarze Loch im Genfer Teilchenbeschleuniger haben wir noch gelacht. Jetzt zeigt ein Video, wie ein schwarzes Loch einen Mann reich und unglücklich macht.
Von Christian Kortmann
Die Existenz von schwarzen Löchern ist eine jener Theorien, mit der Astrophysiker auch bei Menschen nachhaltigen Eindruck hinterlassen, die sich sonst keine großen Sorgen über das kosmische Geschehen machen. Denn die mächtige Metapher von der immer hungrigen supermassereichen Singularität, die Planeten frühstückt und Sterne soupiert, aus der aber keinerlei Information und somit auch kein einziges Teilchen Licht entweicht, regt die Phantasie zu Spitzenleistungen an. So sorgte die von einem originellen Denker in die Welt gesetzte Idee, der Teilchenbeschleuniger am Genfer CERN-Institut könnte ein schwarzes Loch erzeugen, das die Erde verschlingt, gleichermaßen für Bestürzung wie Erleichterung.