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Night Falcon

unregistriert

21

Freitag, 16. Dezember 2011, 00:05

Normalerweise treffe ich Entscheidungen nach dem, was für mich richtig ist - basierend auf meinen Erfahrungen mit mir selbst. Was kann ich, was kann ich nicht, wo liegen meine Grenzen, wie erging es mir ggf. in einer ähnlichen Situation, konnte ich daran gewinnen oder habe ich verloren, usw.

Dinge, bei denen ich keine Lösung finde, diskutiere ich mit verschiedenen Menschen, um mir neue Anregungen zu holen. Und manchmal wird mir auch im Gespräch erst klar, daß ich das ganz anders sehe als mein Gegenüber - aber mir wird klar, wie ich es sehe.

Ich treffe Entscheidungen in erster Linie nach rationalen Kriterien - Gefühle können meiner Erfahrung nach täuschen und in die Irre leiten.

Ohlew

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  • »Ohlew« ist männlich

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22

Freitag, 16. Dezember 2011, 01:31

Normalerweise treffe ich Entscheidungen nach dem, was für mich richtig ist - basierend auf meinen Erfahrungen mit mir selbst. Was kann ich, was kann ich nicht, wo liegen meine Grenzen, wie erging es mir ggf. in einer ähnlichen Situation, konnte ich daran gewinnen oder habe ich verloren, usw.

Dinge, bei denen ich keine Lösung finde, diskutiere ich mit verschiedenen Menschen, um mir neue Anregungen zu holen. Und manchmal wird mir auch im Gespräch erst klar, daß ich das ganz anders sehe als mein Gegenüber - aber mir wird klar, wie ich es sehe.

Ich treffe Entscheidungen in erster Linie nach rationalen Kriterien - Gefühle können meiner Erfahrung nach täuschen und in die Irre leiten.


Rational bedeutetet Vernunft.
Vernuft heißt aber auch nachgeben
Nachgeben ist Schwäche ,die andere Menschen ausnützen.
Es ist schwierig einen Mittelweg zu finden.
Unser Oasenmitglied Ohlew (*29.06.1958) ist am 27.10.2012 verstorben.
Das Oasenteam

23

Freitag, 16. Dezember 2011, 02:24

Nachgeben ist Schwäche
...oder Stärke. Auf den Blickwinkel kommt es an. Mittel- und langfristig entscheidend ist die Strategie. Die ist wichtig. Was will ich erreichen? Ja, Vernunft kann auch Nachgeben bedeuten.

Ohlew

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24

Freitag, 16. Dezember 2011, 04:55

Nachgeben ist Schwäche
...oder Stärke. Auf den Blickwinkel kommt es an. Mittel- und langfristig entscheidend ist die Strategie. Die ist wichtig. Was will ich erreichen? Ja, Vernunft kann auch Nachgeben bedeuten.


OK,Falke!
Und natürlich all den andern Usern.
Nachgeben tue ich wenn ich unrichtig gehandelt habe.Dazu die Stärke zu haben Unrecht zu zugeben.
Vernunft bedeutet für mich,daß ich mich geirrt habe und das revedieren will um Mißverständnisse aufzuklären.
Aber um etwas durchzusetzen um Recht zu bekommen,wenn mann falsch behandelt wird?
Entscheidungen durchzusetzen,die man selbst machen will?
Nachgeben ist ne Sache der Selbstaufgebung;weil man sich selber leiten läßt.
Dann ist der Mensch nur noch eine Maschine,die er nicht mehr selber unter Kontrolle hat.
Unser Oasenmitglied Ohlew (*29.06.1958) ist am 27.10.2012 verstorben.
Das Oasenteam

Night Falcon

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25

Freitag, 16. Dezember 2011, 13:51



...
Nachgeben ist Schwäche ,die andere Menschen ausnützen.
Es ist schwierig einen Mittelweg zu finden.


Ich sehe das anders, Ohlew.

Nachgeben im Sinne von Sich-übervorteilen-lassen ist tatsächlich Schwäche.

Aber in etwas entgegenkommen, das mir nicht so wichtig ist, um dafür etwas zu bekommen, was mir wichtig ist, hat mMn. nichts mit Schwäche zu tun sondern ist Diplomatie.

Wenn ich meinem Gegenüber etwas für ihn Interessantes anbiete und dafür etwas für mich Interessantes bekomme, haben beide gewonnen und treten gerne wieder miteinander in Kontakt - und solche Win-Win-Situationen sind mMn. die beste Lösung für beide.

Wenn einer aus der Situation mit dem Gefühl, über den Tisch gezogen worden zu sein, herausgeht, hat der Andere vielleicht dieses eine Mal gewonnen - eine zweite Begegnung wird es aber wahrscheinlich nicht mehr geben.

miri

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26

Freitag, 16. Dezember 2011, 14:04

ich gehe noch einen schritt weiter und behaupte, dass das verzichten auf vermeindliche rechte sogar eine stärke sein- und einem selber zum gewinn werden kann. ähnlich wie fasten. man merkt dabei, dass man sich selbst nicht immer so wichtig nehmen muss und dass einem daraus enorme stärke wächst. es geht dabei nicht darum, sich unterdrücken zu lassen und zu kriechen, sondern bewusst die entscheidung zum verzicht zu treffen.
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

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27

Freitag, 16. Dezember 2011, 16:50

Nachgeben ist Schwäche ,die andere Menschen ausnützen.


Auch ich widerspreche dir da, Ohlew. Besonders wenn eine Entscheidung für mehrere getroffen werden muss. Mein Vater hat vor 10 Jahren die Entscheidung getroffen, mit der ganzen Familie für drei Jahre nach Deutschland zu ziehen. Wir wollten alle nicht, aber er hat es einfach so entschieden. Denn er hatte eben NICHT die Stärke sich selbst zurück zu nehmen und das zu tun, was für seine Familie am besten ist. Aus den 3 Jahren wurden dann 8 und es waren die schlimmsten meines Lebens und zum großen Teil daran Schuld, dass meine Kindheit keine schöne war. Ich hätte mir gewünscht, er hätte die Stärke gehabt, vor seiner Familie nachzugeben...

LG, =CaT=

:katze:
Es wäre dumm sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum. (M.Aurelius)

Ohlew

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28

Freitag, 16. Dezember 2011, 19:22

Ich versuche jetzt nicht aufdringlich zu sein.
Aber wenn man eine Entscheidung trifft,betrifft es das Ego.
Von anderen Widerspruch zu bekommen,verletzt.
Trotz, ensteht erst recht,Deine Entscheidung durchzusetzen,wenn man dagegen ist.Was ist dabei falsch? Ich schrieb ja es ist schwierig.Nachzugeben um sich und andere nicht zu verletzen?Diplomatie?Sind wir da nich t schon wieder beim Helfersyndrom ,oder Beeinflußung seiner selbst?
Oder andere zu suggerieren,eine andere /falsche?,Meinung zu übernehmen?
Was ist ein Mensch der selbst nicht entscheiden darf.
Ein Trottel?
Unser Oasenmitglied Ohlew (*29.06.1958) ist am 27.10.2012 verstorben.
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