Benutzerinformationen überspringen
Erleuchteter
Registrierungsdatum: 3. Februar 2011
Wohnort: Stuttgart
Neigung: switch
Familienstand: keine Angabe
In unserem Wirtschaftsystem ist niemand "fair" oder "unfair" diese Kategorie gibt es nicht, es gibt erfolgreiche und weniger erfolgreiche, wenn derjenige der Menschenmaterial verheizt damit erfolgreich ist, dann ist er es eben, er handelt damit nur im sinne der Kapitalgeber. Es ist müssig darüber nachzudenken.[...]Und es bleibt nicht nur in dieser Branche so. Wirklich gute Produkte die fair gehandelt werden , finden wir immer weniger.
Man kann dem doofen Bürger nicht permanent verklickern daß Billigarbeit und Neoliberalismus geil sind & ihm dann im selben Atemzug sagen er sei böse wenn er es genausso handelt,oder?Zitat
...das liegt daran, weil wir den ganzen Schrott für lau haben wollen, und nicht weil wir kein Fleisch essen möchten oder E-Books kaufen.
Benutzerinformationen überspringen
subDominante
Registrierungsdatum: 17. Juni 2007
Wohnort: frankfurt
Neigung: passiv
Familienstand: Spielepartnerschaft
In unserem Wirtschaftsystem ist niemand "fair" oder "unfair" diese Kategorie gibt es nicht, es gibt erfolgreiche und weniger erfolgreiche, wenn derjenige der Menschenmaterial verheizt damit erfolgreich ist, dann ist er es eben, er handelt damit nur im sinne der Kapitalgeber. Es ist müssig darüber nachzudenken.
Benutzerinformationen überspringen
Das Beste am Norden
Registrierungsdatum: 15. Juni 2007
Wohnort: nahe Oldenburg
Beruf: "Giftdealer"
Neigung: passiv
Familienstand: Verheiratet
Benutzerinformationen überspringen
Zauberzausel
Registrierungsdatum: 19. Juni 2007
Wohnort: Dortmund
Beruf: IT Spezi, ohne Neigung das ins Private zu verlagern (mit ohne Arbeit)
Neigung: aktiv
Familienstand: Verheiratet
Köstlich beschrieben und von mir gerne gelesen ..... es hat in der Ausführung und im Handeln etwas merlinisches, ich denke, ich hätte es ähnlich gehandhabt. Sehr, sehr schönletzten Freitag hatte ich endlich die Nase voll. Der Empfang meines Lieblingssenders im Radio wurde immer schlechter. Vor lauter Rauschen war fast nichts mehr zu verstehen. Zum Glück versprach die Werbung eine Lösung für mein Problem. Digitaler Empfang. Nach ein wenig hin und her gegugel hatte ich mich meiner Meinung nach fachkundig genug gemacht, um den Kauf eines entsprechenden Radios nebst Antenne für den digitalen Empfang anzugehen. Einer alten Gewohnheit folgend möglichst im Ort zu kaufen, ging ich zu unserem Fachhändler, bei dem ich schon jahrzehnte Kunde bin. Es kam so, wie ich es fast befürchtet hatte. Der Mann hatte keinen blassen Schimmer und versuchte mir heftig ein Küchenradio mit manuellem Empfang zu verkaufen. Ich machte ihm freundlich klar, das ich bereits ein Küchenradio habe. Damit kann ich aber leider meinen Lieblingssender nicht mehr empfangen. Aber es gibt doch so viele andere schöne Sender meinte er noch. Ich verabschiedete mich schnell und ging, um zu verhindern, das ich dem Kerl vieleicht die Kragenweite auf null schraube.
Also fuhr ich in unsere Kreisstadt, zu jenem Superschnäppchenhandel, der damit wirb das man doch nicht blöd sein soll und bei ihm kaufen soll. Schon beim Betreten der Halle, überkam mich ein bedrückendes Gefühl. Ich bin ja nicht gerade der Größte, aber angesichts der gigantischen Ausmanße der Verkaufshalle fühlte ich mich winzig. Wo ist nun was? Erst mal jemanden finden, der sich hier auskennt. Also mal sehen ob hier jemand rumläuft. Ein ganz in rot gekleideter junger Mann raste auf mich zu, aber befor ich etwas fragen konnte war er schon an mir vorbei und murmelte nur Komme gleich zu ihnen. Ich wartete 10 Minuten dann machte ich mich selbst auf die Suche. In ca. 300 Metern sah ich ein Schild, auf dem HIFI stand. Also stiefelte ich los. Endlich erreichte ich die Abteilung. Alles da. Sountwunder, Musiktraum usw. Radios fand ich hier nicht. Nach längerer Wanderung durch die Abteilung fand ich ein Stehtresen auf dem ein par Prospekte lagen, und ein Mikrofon. Das nahm ich zur Hand. Die Bedienung des Mikros kannte ich vom Seefunk her. Einfach auf das Knöpfchen drücken und dann sprechen. Das Tat ich dann. "Hallo, welche Station kann mich hören? Ich stehe in der HIFI Abteilung und suche ein Digitalradio, und kein Schwein bedient mich hier. Würde mich freuen, wenn bald jemand hier auftauchen würde. Ich warte hier, und schnitze bis jemand komm, mein Monogramm in eueren Tisch". Ob ihr es glaubt oder nicht. Innerhalb von Sekunden tauchte aus dem Nichts eine ganz in Rot gekleidete, junge Frau auf.
"Ich bin Susanne, ihre Fachberaterin", hauchte sie und sah mich liebevoll an. Ich erklärte ihr, das ich ein Digitalradio suche, und eine entsprechende Antenne. Sie forderte mich auf ihr zu folgen, was ich auch sofort tat. Natürlich mußte ich Ferkel ihr auf ihren Po starren. Das kann ich nun mal nicht lassen. Endlich blieb sie vor einem Regal stehen. Durch meine Durchsage annimiert war schon eine große Zahl von Kunden in die HIFI Abteilung gekommen und wollten sehen, warum ich um Hilfe gerufen habe. "Hier", meinte sie. "Mit digitaler Anzeige", und hielt mir ein Küchenradio unter die Nase. Ich ermahnte mich zur Ruhe und machte sie darauf aufmerksam, das ich ein Digitalradio suche und kein Radio mit digitaler Anzeige. Das ist ja schließlich etwas anderes. Einige der herumstehenden mukierten sich laut, das es leider kein Fachpersonal mehr gäbe. Nur noch Hilfskräfte. Der Dame standen Schweißperlen auf der Stirn. Ich erklärte ihr das ich ein Radio mit digitalem Empfang, also nach neuestem Standart möchte. Ein älterer Herr mit geschwungenem Schnauzbart und Mundgeruch sah sich das von der Dame empfohlene Radio fachmännisch an und sagte nuschelnd , "das sieht man doch gleich, daß das kein Genitalradio ist". Um uns herum kicherte alles und die Fachberaterin bekam einen wirren Blick. "So etwas gibt es nur als Kofferradio", meinte sie, wies auf zwei Kofferradios und verschwand so schnell sie konnte. OK, dachte ich. Die Dame versteht warscheinlich nur etwas von Empfängnisverhütung. Vom Radioempfang hat die keine Ahnung. Ich hatte die Schnautze voll und wollte den Laden so schnell wie möglich verlassen, da sah ich an der Stirnseite des Regales ein Schild auf dem eine Außenantenne für Radiogeräte angeboten wurde. Das wäre vieleicht eine Möglichkeit den Empfang meines Radios zu verbessern. Ich schnappte mir eine Antenne und entsprechendes Kabel, ging zur Kasse und bezahlte. Die nette Kassiererin fragte mich ob ich mit der Bedienung in diesem Haus zufrieden sei. "Ja, danke, ich bin bedient" meinte ich im Gehen und fuhr nach Haus.
Zuhause probierte ich die Antenne aus und war begeistert. Ein Superempfang. Das Verdanke ich der netten Fachberaterin. Hätte die mich nicht so genervt wäre ich auf direktem Weg aus dem Laden gegangen und hätte die Antenne nicht gesehen. Ja, Fachpersonal ist nun mal unbezahlbar.