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Horst

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461

Samstag, 20. Juni 2015, 16:09

Hallo Merlin,

ich finde es ja nicht schlecht, dass hier noch jemand anders äussert als die Unentwegten, aber was bedeutet es?

Was sollten Griechen anderes sein als Griechen?
Was folgt daraus?

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

Michael8

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462

Samstag, 20. Juni 2015, 18:38

der Verweis auf die internationale Bankenverschwörung


Es bedarf keiner Verschwörungstheorien, es genügt ein Blick auf die Bankenskandale der letzten 10 Jahre - bis hin zu den jüngsten Ereignissen bei der Deutschen Bank.

Auch zur Rettung der Banken vor dem Konkurs hat der Steuerzahler blechen müssen. Die Banken haben Vergleichbares getan mit dem, was man Griechenland vorwirft. Sie haben gelogen, haben falsche Angaben gemacht, haben über ihre Verhältnisse gelebt, haben unsaubere Geschäfte getätigt; die Bankiers haben sich unverdient und unverschämt alimentiert. Aber nie wurden sie so brutaler Schelte ausgesetzt wie jetzt die Griechen.

463

Samstag, 20. Juni 2015, 18:51

Die Deutsche Bank hat für ihr Verhalten ordentlich Zunder erhalten, leider von wenigen .
Ich zitiere Sahra Wagenknecht

Zitat

Die Unternehmen gehen sogar ganz offen damit um, dass sie das praktizieren. Die Deutsche Bank zum Beispiel lobt sich in ihrem Geschäftsbericht ausdrücklich dafür, dass sie durch eine, wie es vornehm heißt, vorteilhafte geografische Verteilung ihres Konzernergebnisses ihre Steuerzahlungen minimiert, sprich die Öffentlichkeit kräftig geschädigt hat. Ich finde, das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen: Eine Bank, die es ohne die Milliardenzahlungen der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler überhaupt nicht mehr gäbe, die bankrott gewesen wäre, ist auch noch stolz darauf, dass sie solche Modelle nutzt und dadurch die Öffentlichkeit in Milliardenhöhe schädigt.
Weiterhin könnte man da auf die EZB losgehen - wofür brauchen die ein neues Gebäude im Wert von mehreren Millionen ?

Horst

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464

Sonntag, 21. Juni 2015, 10:36

( ach ja, wir verweigern die Rückzahlung und pochen so lange auf einen Schuldenschnitt bis wir den erhalten ) kommt noch einer und noch einer und noch einer ......
Hallo,

mir scheint auch eine schlechte Idee, diese Methode mit Erfolg zu belohnen und damit zur Nachahmung zu empfehlen.

Auch im Fall von Griechenland erwarte ich bei einer erfolgreichen Abwälzung ihrer Staatsschulden eine Weiterführung der Verschuldungspolitik. Das spricht für mich sehr gegen einen Schuldenschnitt.

Horst
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465

Sonntag, 21. Juni 2015, 10:38

Es ist eben die Frage, wer für die Verluste unersättlicher Finanzinstitute aufkommen muss. Bisher war es immer die Bevölkerung, die griechische Regierung will das ändern. Ich finds gut.


Hi,

es sind hauptsächlich Griechische Banken, die ihrem Staat immer wieder Geld geliehen haben (über den Ankauf von Staatsanleihen).
Die Internationalen Finanzmärkte sind kaum beteiligt (denn da funktioniert der Markt).

Axel

--

Horst

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466

Sonntag, 21. Juni 2015, 11:38

Hallo,

die Unersättlichkeit scheint hier eher von Seiten der griechischen Regierungen gekommen zu sein die das Wohlwollen der Wähler nicht verlieren wollte.

Was auf den Verlust des Wohlwollens folgt scheint ja auch SYRIZA selbst langsam zu erfahren.

Horst
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Octo

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467

Sonntag, 21. Juni 2015, 12:01

der Verweis auf die internationale Bankenverschwörung...
Es dürfte unbestritten sein daß im Rahmen der "Rettung Griechenlands" Risiken von Banken vergesellschaftet, das als "Verschwörung" abzutun ist schlechter Stil.

Man kann vom Kapitalismus halten was man möchte, aber: nach dem freien Markt schreien und zugleich unternehmerische Risiken durch die öffentliche Hand abgesichert haben wollen ist verlogen und schmarotzerhaft. Deswegen müsste die gesamte "Griechenlandrettung" in ihrer Form auch in Frage gestellt werden, gerade von denjenigen die so gerne nach dem freien Markt schreien.

Horst

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468

Sonntag, 21. Juni 2015, 12:56

Hallo,

der Vorwurf schlechten Stils kommt gut von jemandem, der keinen dauerhaften Widerspruch ohne persönliche Angriffe beantwortet.

Horst
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Michael8

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469

Sonntag, 21. Juni 2015, 13:29

der Verweis auf die internationale Bankenverschwörung...
Es dürfte unbestritten sein daß im Rahmen der "Rettung Griechenlands" Risiken von Banken vergesellschaftet, das als "Verschwörung" abzutun ist schlechter Stil.

Man kann vom Kapitalismus halten was man möchte, aber: nach dem freien Markt schreien und zugleich unternehmerische Risiken durch die öffentliche Hand abgesichert haben wollen ist verlogen und schmarotzerhaft. Deswegen müsste die gesamte "Griechenlandrettung" in ihrer Form auch in Frage gestellt werden, gerade von denjenigen die so gerne nach dem freien Markt schreien.


Sachlicher und prägnanter lässt sich das wohl nicht formulieren! :8:

Statt "schlechter Stil" könnte man auch schreiben "sonderbare Verwechslung von Begriffen"

470

Sonntag, 21. Juni 2015, 13:57

Jetzt geht es ihnen doch ans eingemachte . Aber das war ja zu erwarten angesichtes der dauerhaften Verweigerungspolitik von Herrn Tsipras und seinen Anhängern .

http://www.t-online.de/wirtschaft/id_744…rzt-werden.html

Zitat

Gibt es in den kommenden Tagen keine Einigung, drohen Griechenland die Pleite und womöglich ein Ausscheiden aus der Eurozone. Am Montag treffen sich die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union in Brüssel zu einem außerplanmäßigen Gipfel, um über die Lage zu beraten.
Wöfür man da noch einen ( logischerweise mit Steuergeldern finanzierten ) Sondergipfel braucht ist nicht zu verstehen .
Kein herkömmlicher Geldgeber ( eine Bank etc ) würde sich das, was Griechenland mit der EU macht, ansatzweise gefallen lassen , da käme der Gerichtsvollziehr mit einem Pfändungsbeschluss und Ende der Debatte .

471

Sonntag, 21. Juni 2015, 16:19

A ja-na da bin ich ja mal gespannt was für ein " Vorschlag " das ist der die " endgültige " Lösung der Krise herbeiführen soll .

http://www.t-online.de/wirtschaft/id_744…-vorschlag.html

Zitat

" Die deutsche Kanzlerin steht am Montag vor einer entscheidenden
Wahl ", schrieb Varoufakis. Sie könne "eine ehrenvolle Einigung" mit
einer Regierung erzielen, die "eine Verhandlungslösung anstrebt", oder "die einzige griechische Regierung über Bord" werfen, " die prinzipientreu ist und die das griechische Volk mitnehmen kann auf den Pfad der Reform".( gleicher Quellartikel )

Und wieder spricht man nur von Deutschland das vor einer entscheidenden Wahl stehe .... hat dieser Herr ( der ja renommierter Wirtschaftsweiser ist ) echt so wenig Taktgefühl zu erkennen das die Geldgeber nicht nur in Deutschland sitzen ?
Prinzipientreu - a ja , vermutlich dem Prinzip der Verweigerung, der Forderungen und der Drohungen . Auf den Pfad der Reform - bis jetzt wandelt Griechenland eher auf dem Pfad des Unterganges in den Ruin.....dank einer sturen Regierung .

Christian

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472

Sonntag, 21. Juni 2015, 16:22

Ich denke auch, dass ein Gipfeltreffen unnötig ist. Ist doch absehbar, wie es ausgehen wird...... mit einem weiteren Aufschub.... und dann noch einem... und wieder einem....

mati

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473

Sonntag, 21. Juni 2015, 18:42

Deswegen müsste die gesamte "Griechenlandrettung" in ihrer Form auch in Frage gestellt werden, gerade von denjenigen die so gerne nach dem freien Markt schreien.
Hmmm, ich dachte genau das ist der Punkt. Das niemand mehr Lust hat, "Griechenland zu retten", nur um des Rettens willen. Ich halte auch nicht viel von Vergleichen wie "Die Banken haben auch...." Der Unterschied zur Bankenkrise ist meines Erachtens, dass die Bankenkrise dazu führte, die Gesetze so zu ändern, dass zukünftig die Banken selber mehr Vorsorge treffen müssen. D.h. der Steuerzahler hat einmal in die "Bankenrettung" investiert, unter der Maßgabe, dass daraus gelernt werden müsse. Die Gesetze sind ja nun auch geändert worden. Etwas ähnliches ist eben bei Griechenland nicht sichtbar. Darum geht es doch: Man würde ihnen ja Geld geben, wenn man die Gewähr hätte, dass sich danach etwas ändern würde. Die Griechen lehnen das ab, also müssen sie sehen, wie sie selbst zurecht kommen - ohne Euro. Davon wird die Welt auch nicht unter gehen. Der Vorteil eines Staatsbankrottes wäre ja auch, dass sie dann ihren Schuldenschnitt haben. :P

Und ohne Euro heißt ja nicht, dass sie dann aus der EU raus wären. England hat auch noch sein Pfund und Norwegen die Kronen. Das geht doch alles.

joeCool

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474

Sonntag, 21. Juni 2015, 18:53

Haben wir tatsächlich Gesetze, die den nächsten Bankencrash verhindern?
Wurde der Handel mit undurchsichtigen Hochrisikopapieren untersagt oder zumindest besteuert?
Da hab ich wohl was verpasst. :3:
Immer noch werden Hexen verbrannt auf den Scheiten der Ideologien.
Irgendwer ist immer der Böse im Land
und dann kann man als Guter und die Augen voll Sand,
in die heiligen Kriege ziehen.

Konstantin Wecker

475

Sonntag, 21. Juni 2015, 19:08

Tsipras pokert um weitere Zugeständnisse .

http://www.t-online.de/nachrichten/ausla…der-chefs-.html

Die Risiken eines Grexit wären " unbekannten Ausmaßes " so der französische Minister Sapin. Die Risiken weiterer Milliardenverschwendung an Griechenland sind mindestens genau so unbekannten Ausmaßes-in dem Punkt nämlich das Griechenland diese Gelder niemals zurückzahlen wird-weil es nicht will .

Und - wie immer mitten im Getümmel - Euro-Mutti Merkel . Ist eher weniger die Frage ob Griechenland einen Schuldenschnitt oder was auch immer bekommt sondern nur noch die Frage was die Fortsetzung des Theaterstückes wieder kosten wird .

mati

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476

Sonntag, 21. Juni 2015, 20:00

Haben wir tatsächlich Gesetze, die den nächsten Bankencrash verhindern?

Das haben wir genauso wenig wie wir Gesetze haben, die den nächsten Amoklauf oder den nächsten Terroranschlag verhindern. Du kannst das nicht verhindern, nur die Risiken minimieren. Im Fall von Griechenland wird aber doch offensichtlich nichts besser oder gar minimiert, wenn sie weiterhin Geld bekommen, das Elend wird nur verschleppt. Das ist das Problem. Bankencrash ist eine andere Baustelle und ein anderes Thema.

joeCool

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477

Sonntag, 21. Juni 2015, 20:17

Da muss ich widersprechen.
Ein Bankencrash ist mitnichten etwas, dass sich nicht verhindern lässt.
Das Problem ist nur eine nahezu allmächtige Lobby, mit der sich niemand anlegen wird.
Immer noch werden Hexen verbrannt auf den Scheiten der Ideologien.
Irgendwer ist immer der Böse im Land
und dann kann man als Guter und die Augen voll Sand,
in die heiligen Kriege ziehen.

Konstantin Wecker

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478

Sonntag, 21. Juni 2015, 20:28

Darum geht es doch: Man würde ihnen ja Geld geben, wenn man die Gewähr hätte, dass sich danach etwas ändern würde.
Ich denke mal, das fasst es ganz gut zusammen.

Im übrigen finde ich man hat das Konzept der Griechenlandrettung überdacht und daraus die richtigen Folgerungen gezogen.

Ich bin schon sehr gespannt wie sich das in zwei Wochen darstellen wird.

Horst
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479

Sonntag, 21. Juni 2015, 20:35

Ein Bankencrash ist mitnichten etwas, dass sich nicht verhindern lässt.
Das Problem ist nur eine nahezu allmächtige Lobby, mit der sich niemand anlegen wird.
Wie auch immer. Es ist jedenfalls eine andere Baustelle.

Sato

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480

Sonntag, 21. Juni 2015, 20:40

Ich fände es wichtig, wenn es sich insgesamt mehr in die Richtung eines echten Europas bewegen würde, so wie hier beschrieben.

Währungsraum in der Krise: Ein Plan für eine stabile Eurozone

Statt dessen befinden sich alle Euro Länder mehr und mehr in einer Egoismus Krise
SM ist, wenn man trotzdem lacht

"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit."

Rabindranath Tagore