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joeCool

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861

Samstag, 18. Juli 2015, 17:11

Irgendwie versteh ich die ganze Diskussion hier nicht.
Hier wird immer um den eigentlichen Kern rum diskutiert.

Hat sich Jemand mal die Mühe gemacht und sich die Forderungen der Geldgeber angesehen?
Erhöhung der MwSt, Senkung von Löhnen und Renten und was ich vor unzähligen Postings schon vermutete,
der ungenierte Zugriff auf die Aktivposten Griechenlands.
Dafür wurde schon die IFG gegründet, die eine Tochter der KfW ist, deren Vorstandsvorsitzender Schäuble ist.
Wie soll da ein Land mit negativer Exportbilanz auch nur halbwegs auf die Füße kommen?

Dies alles gegen den eindeutig erklärten Willen der griechischen Bevölkerung.
Sato hat glaub ich noch irgendwie was von Demokratie in einem Beitrag erwähnt.
Wo er die noch ausmacht ist mir schleierhaft.

Ich kann auch manche hier nicht nachvollziehen, die diese Linie gegenüber Griechenland bejubeln.
Der Tritt in den Arsch des kleinen, griechischen Mannes ist doch gleichzeitig ein Tritt in unseren eigenen Hintern.

Was an den Sparvorgaben ist den tatsächlich dazu angetan Griechenland auf die Beine zu helfen?
Unter anderem steht da auch was von längeren Ladenöffnungszeiten. Klar, die haben weniger Geld
und bekommen dann mehr Zeit das auszugeben. :argh:

Da hier gerne pauschaliert wird, möchte ich klarstellen, dass ich weder im Grexit noch in dem irren Spardiktat die Lösung sehe.
Letzteres ist gedacht um Griechenland über Dekaden in Abhängigkeit zu halten.
Immer noch werden Hexen verbrannt auf den Scheiten der Ideologien.
Irgendwer ist immer der Böse im Land
und dann kann man als Guter und die Augen voll Sand,
in die heiligen Kriege ziehen.

Konstantin Wecker

Horst

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862

Samstag, 18. Juli 2015, 17:49

Und in 5 Jahren wäre Griechenland in der Lage, auf eigenen Beinen zu stehen, wenn auch auf bescheidenerem (Drachmen-) Niveau, aber in sich stabil und wachsend.
Hallo Axel,

obwohl ich nicht die Ansicht teile dass ein Grexit ein Ende von Europa ist, denke ich trotzdem, dass ein zeitweiser Ausstieg von Griechenland nicht machbar ist. Was immer drinnen ist, wenn sie draußen sind wird sie keiner wieder reinlassen. Diesen Fehler wird man nicht noch einmal wiederholen. Wenn Schäuble also von zeitweise spricht wird er wohl von einem sehr langen Zeitraum reden, also die nächsten 100 Jahre.

Da Griechenland es auch in Zukunft nicht auf einen Grexit ankommen lassen wird, wird es wohl Lösungen mit Griechenland in der Eurozone geben müssen. Das nur wenige Regierungen wirklich einen Schuldenschnitt befürworten liegt in meinen Augen hauptsächlich daran, das Griechenland nicht den Eindruck macht seine volkswirtschaftliche Leistungsfähigkeit auf Dauer erhöhen zu können und auf ein Level mit den eigenen Ansprüchen zu bringen.

Das heißt nach dem Haircut ist vor dem Haircut. Hier erweist es sich als ungünstig dass es eine Reihe von Institutionen wie den IWF zu geben scheint, die nicht den Eindruck machen ihre Ausgabenpolitik vor irgendjemand rechtfertigen zu müssen.

Horst
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Horst

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863

Samstag, 18. Juli 2015, 17:51

Irgendwie versteh ich die ganze Diskussion hier nicht.
Hier wird immer um den eigentlichen Kern rum diskutiert.
Hallo Joe,

das liegt wahrscheinlich daran, dass es unterschiedliche Ziele gibt. Für mich hat Priorität dass es aufhört Geld in ein Fass ohne Boden zu kippen.

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joeCool

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864

Samstag, 18. Juli 2015, 18:34

Irgendwie versteh ich die ganze Diskussion hier nicht.
Hier wird immer um den eigentlichen Kern rum diskutiert.
Hallo Joe,

das liegt wahrscheinlich daran, dass es unterschiedliche Ziele gibt. Für mich hat Priorität dass es aufhört Geld in ein Fass ohne Boden zu kippen.

Horst


Das Strukturen geschaffen werden müssen, damit die Kredite zurückgezahlt werden können, ist kein Konsens hier?
Das habe ich immer für den kleinsten gemeinsamen Nenner gehalten aber vielleicht geh ich da auch zu sehr von mir aus.
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Konstantin Wecker

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865

Samstag, 18. Juli 2015, 18:49

Das Strukturen geschaffen werden müssen, damit die Kredite zurückgezahlt werden können, ist kein Konsens hier?
Hallo Joe,

ich gehe nicht davon aus dass es Priorität hat.

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Merlin

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866

Samstag, 18. Juli 2015, 19:34

Ich sehe das schon, es braucht einen kleinsten gemeinsamen Nenner, sonst wäre es doch sowieso, alles vom Arsch. :kaffee:
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

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867

Samstag, 18. Juli 2015, 22:31

Konsens

Der griechische Staat will seinen Betrieb am Laufen halten und den guten Euro behalten.

Die Geberländer wollen den Euro stärken. Aber sie sehen Griechenland als hoffnungslos überschuldet. (zurecht). Ihr Ziel ist gar nicht mehr den griechischen Staat zu sanieren.

Der Konsens der Politik ist: Der griechische Staat bekommt seine Finanzierung auf Kredit und dafür wird der griechische Bankrott nicht offiziell. Das Spiel läuft schon seit 3 Jahren. Solange ist Griechenland ja schon pleite.

Oben ist man wohl auf beiden Seiten zufrieden damit. So ein Kredit soll natürlich billig sein, wenn er schon nicht einbringbar ist. Deshalb die sozialen Grausamkeiten. Wohltaten für die kleinen Leute haben da keinen Platz. Die haben auch nichts zu sagen. Aber grade das glauben hier viele.

Horst

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868

Samstag, 18. Juli 2015, 22:36

Hallo,

nicht jeder Grieche scheint Griechenland als Opfer internationaler Ranküne zu sehen.
http://m.focus.de/finanzen/videos/pana-t…id_4529490.html

War mal ganz erfrischend.

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869

Sonntag, 19. Juli 2015, 20:26

Etymologie

Das Wort "Gauner" kommt vom rotwelschen
"Jauner" = (Falsch-)spieler - und die haben
es aus dem jüdischen Wort für "Griechenland"
entlehnt: Jowon (Ionien)

Es geht auch direkter:
Im Französischen nennt man einen
Falschspieler: "grec"

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870

Sonntag, 19. Juli 2015, 22:15

Ich finde, diese etymologischen Betrachtungen tragen wenig zum Verständnis der Schuldenkrise bei. .... hmmm.... eigentlich gar nichts.

stockfisch

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871

Sonntag, 19. Juli 2015, 22:37

Zum Verstehen muss man sowieso woanders hin. Aber es ist amüsant und könnte die Diskussion anheizen.

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872

Sonntag, 19. Juli 2015, 22:59

Ich glaube, ich habe einen anderen Sinn für Humor. ;(

stockfisch

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Sonntag, 19. Juli 2015, 23:30

Hab schon gesehen, dass du recht ernsthaft postest.

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874

Montag, 20. Juli 2015, 07:32

Also ich steh absolut auf Witze und Lachen, gern auch über wahre oder angedichtete Eigenschaften div Völker etc - aber in dem Zusammenhang hier gepostet, finde ich das schon sehr peinlich - für dich. Hat was rassistisches und deutsch-nationales.

Und außerdem stimmt es eben so nicht. Die maßlosen griechischen Schulden sind und hätten in der Größe gar nicht durch die Ausgaben und "Party machen" entstehen können: sie sind nach meinen Infos vielmehr entstanden in der Folge des amerikanischen Lehmann Banken Zusammenbruchs und nicht durch die bekannten griechischen Schlendrians.

Trotz der schlechten Steuermoral (übrigens, wer kann, bescheisst auch hier! Kein Grund, sich aufzuspielen!!), trotz der desolaten Behördenstruktur und der Vetternwirtschaft hatte Griechenland zu der Zeit um 2007/2008 ein prosperierendes Wirtschaftswachstum. Allerdings waren die extremen Unsummen, die zur Rettung der griechischen Banken nötig waren, nicht vorhanden.

Man erinnere sich: unsere Banken hatten genau die gleichen Probleme und wurden vom Staat gerettet. Es war im europäischen bzw globalen Interesse, das die Banken nicht zusammen krachten, also bekamen sie die Summen geliehen, ursprünglich sogar zu unverschämt hohen Zinsen.

Insofern ist es extrem billig und primitiv, solche Witze zu machen. Lehmann waren bekanntlich Amerikaner. Und die Banken weltweit waren beteiligt. Man kann die Griechen damit also nicht als Gauner diffamieren
SM ist, wenn man trotzdem lacht

"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit."

Rabindranath Tagore

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875

Montag, 20. Juli 2015, 07:39

Übrigens, habt ihr wahrscheinlich auch gelesen, wenn jetzt Neuwahlen wären in Griechenland, würde Tsipras die absolute Mehrheit schaffen und 73 % der Griechen stehen hinter seine aktuellen Politik.

Das ist ja immerhin schon was, sie könnten ja jetzt auch zu den griechischen Nazis umschwenken, die nach wie vor Tsipras Ex Politik verfolgen.

Ich bin immer noch der Überzeugung, das er einfach angesichts des finanziellen Schadens, das die 6 Monate seiner Amtszeit angerichtet haben, am Ende in so einen extremen Abgrund geschaut hat für Griechenland, das er darum diese Kehrtwendung machte und mir scheint, die Griechen sehen das inzwischen mehrheitlich auch so
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876

Montag, 20. Juli 2015, 07:43

Zum Verstehen muss man sowieso woanders hin. Aber es ist amüsant und könnte die Diskussion anheizen.
Ah, Trolling

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877

Montag, 20. Juli 2015, 08:45

Hab schon gesehen, dass du recht ernsthaft postest.
Och, ein guter Scherz und Ironie spricht mich schon an, auch in ansonsten ernsthaften Diskussionen. Aber dieses Zuschreiben von Untugenden für ein ganzes Volk ist für mich grenzwertig. Hier gibt es ja sicher auch Griechen, die mitlesen und für die hat es m.E. einen beleidigenden Charakter. Genauso wie es mich auch stört, wenn jetzt in Südeuropa wieder das Bild vom "hässlichen Deutschen" und den Nazis hochgeholt wird. Das finde ich auch sehr verletzend. In der SZ stand ein Zitat aus Südeuropa, wo in einer Zeitung stand: "Die Deutschen können nicht anders". Ob die Deutschen das witzig finden? Mich kränkt es schon, wenn ich als ewig gestriger Nazi abgestempelt werde, nur weil unser Finanzminister kein Geld mehr rausrücken will.

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878

Montag, 20. Juli 2015, 11:24

Kirche im Dorf lassen!
Ich habe nur Fakten zusammengetragen. Wenn draus eine Beleidigung werden sollte, dann ist der Kopf des Lesers dran beteiligt. Seine Vorurteile und Meinungen interpretieren die Fakten dahingehend. (Beim Sex sagt man ja auch, der Kopf sei das wichtigste)
Ich habe nicht die Absicht jemanden zu verletzen. Und wenn man sich Vorurteile bewußt macht (z.B. mit Humor) dann ist das gut so. Dann sind sie nämlich nur noch halb so gefährlich.
Mir ist vollkommen klar, daß man jeden Menschen indivuell kennen lernen und beurteilen muss.

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Montag, 20. Juli 2015, 20:27

Von Tsipras bin ich enttäuscht.
Da wäre ein Rücktritt noch besser gewesen, als sich einfach den Erpressungen der Geldgeber zu ergeben und die Verelendung seines Landes zu akzeptieren.

Die 10% Erhöhung der MwSt ist schon der Knaller.
Ich kapier die Beifallklatscher für diesen Wahnsinn nicht.

Wem geht es denn hier besser, wenn man die Griechen kaputt macht?
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Montag, 20. Juli 2015, 21:52

Von Tsipras bin ich enttäuscht.
Hallo Joe,

kann ich mir lebhaft vorstellen.
Tsipras wird viele enttäuschen. Das liegt in der Natur von Charismatikern, die Hoffnungen wecken die weit über die Chancen der Realisierbarkeit hinausgehen. Er wäre nicht der erste der nach Übernahme von Regierungsverantwortung plötzlich den Realismus entdeckt und entsprechend die Anhängerschaft austauscht.

Ich fände es eigentlich ganz gut wenn er weiter regiert. Nicht zuletzt weil es etwas von poetischer Gerechtigkeit hat wenn er jetzt abbekommt was er gegen andere aufgefahren hat. Allerdings auch weil ich mir von ihm einen Effekt verspreche der mir in früheren Zeiten nicht so zugesagt hat, der mir aber diesmal recht ist.

Ähnlich wie Rot/Gründ mehr CDU Wirtschaftspolitik durchgesetzt hat als Helmut Kohl und die SPD lange Jahre den Eindruck machte sie würde die richtigen Fragen stellen nur um dann mit wehmütigem Seufzen ihre Verwirklichung zu verhindern, kann in diesem Fall Tsipras der erste griechische Premier werden der eine aufrichtige wirtschaftliche Wende herbeiführt indem er die Bedingunge durchsetzt, die er selbst verhandelt hat.

Horst
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