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Badguy

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1

Montag, 6. Mai 2019, 13:16

Zu schwer

Aus der Tagespresse zu den diesjährigen Mathe-Aufgaben der Abi-Prüfung

In mehreren Bundesländern haben sich Schüler über den Schwierigkeitsgrad der Aufgaben beschwert und mit Onlinepetitionen an ihre Kultusministerien gewandt, so in Bayern, Niedersachsen, Bremen, Hamburg und dem Saarland, in Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Thüringen und Sachsen-Anhalt.

Mein Abi-Bundesland Hessen und auch NRW sind nicht dabei. Wahrscheinlich wurden die Mathe-Aufgaben von den Schülern dort gar nicht als solche erkannt. :kicher:
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MelB

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2

Montag, 6. Mai 2019, 13:33

Haha, leidiges Thema hier seit Jahren. Alle meine Töchter waren von irgendwelchen Fallen, nicht lösbaren Aufgaben oder Aufgaben die nie behandelt wurden betroffen. Die Mädels waren immer gut in Mathe immer 11-13 Punkte und alle im Abi versagt. Machte aber nix sind trotzdem alle durch gekommen. Den Vogel hat aber meine Jüngste letztes Jahr abgeschossen, sie hat im Mathe Abi gerade einen Punkt geschrieben naja eigentlich hätte sie vier gehabt, drei haben sie ihr für Rechtschreib- und Punktionsfehler in den Antwortsätzen nochmal abgezogen. Sehr merkwürdig wo sie doch in der Deutsch Abi Klausur echte 12 Punkte hatte.

Das Abi System in Deutschland ist korrupt und zufallsabhängig. Nirgendwo werden die Abschlussarbeiten von den eigenen Lehrern korrigiert dadurch haben die Lehrer alle Macht der Welt die Kevins und Chantalles hier im Lande nicht weiter kommen zu lassen. Welche Kontrolle gibt es denn für Lehrer, dass sie auch wirklich den Stoff vermitteln der gefragt wird ? Keine....so wirklich. Wenn ein ganzer Jahrgang durchs Mathe Abi fliegt dann war die Vorbereitung doch irgendwie falsch.

Sorry, meine sind all durch die Schulzeit durch ich sollte mich darüber nicht mehr aufregen aber kann es dennoch nicht lassen.
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Nachtmensch

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3

Montag, 6. Mai 2019, 19:19

Ich bin da mal wieder etwas ambivalent.

Da gibt es ein deutschlandweites Phänomen, ich kann allerdings hauptsächlich von Bayern sprechen, da ich es da nunmal direkt miterlebe.
Auf der einen Seite beobachten wir seit Jahren einen fortwährenden Abfall des durchschnittlichen Leistungsniveaus an allen Schultypen. Seit Jahren findet auch eine schleichende Anpassung der Anforderung nach unten statt, um zu verhindern, dass ganze Klassenstufen mit einem Viererschnitt in manchen Fächern abschließen. Ich erlebe das regelmäßig in den MINT-Fächern und in den Sprachen, dass bereits in der Unter- und Mittelstufe regelmäßig Klassenarbeiten in einem Notenschnitt unter 4 resultieren. Das hat verschiedene Gründe, die sich gegenseitig bedingen. Wir erleben eine Abwertung quasi aller Bildungsabschlüsse. In Bayern gibt es den qualifizierenden Hauptschulabschluss, der eine Extra-Prüfung erfordert, und etwas über dem normalen Hauptschulabschluss angesiedelt ist. Mit dem sogenannten Quali eine Lehrstelle zu finden, ist schon nicht ganz einfach. Mit dem "normalen" Hauptschulabschluss zumindest in der Großstadt, fast schon unmöglich. Da gibt es glaube ich gerade noch sechs oder sieben mögliche Ausbildungen, die offen stehen. Mit Quali wie gesagt etwas besser. In der Theorie. Denn in der Praxis bewerben sich auf attraktive Ausbildungsplätze bei attraktiven Firmen, die früher typische Hauptschulberufe waren, heute auch Realschulabsolventen und Gymnasiasten. Mit denen müssen die Hauptschüler dann im Bewerbungsprozess konkurrieren.

Die meisten typischen Realschüler-Ausbildungsstellen gehen heute dafür an Abiturienten. Und die Zeiten, in denen man mit einem Hauptsache-Bestanden-Abi in die meisten Studiengänge (bis vielleicht auf Medizin) hineinkam, sind auch vorbei. B.A. Soziale Arbeit an der TH in Nürnberg hatte für dieses Jahr einen NC von 2.3. Soziale Arbeit war früher der Studiengang für die 3.9-Abis.

Aber da hört es nicht auf. In den meisten technischen Berufen, brauchst Du mit einem Bachelor-Abschluss gar nicht auftauchen, die wollen für jede Stelle mit minimaler Verantwortung einen Master. Und für ne Leitung wird fast schon grundsätzlich ein Doktor erwartet. Wie gesagt, nicht in allen Bereichen, aber in den Schlüsselbranchen nimmt das zu.

Die Abschlüsse sind nichts mehr wert. Und das ist ein Teufelskreis.

Denn das hat auch damit zu tun, dass sie zu leicht zu bekommen sind. Ein Abi, das jeder schaffen kann, ist eben kein besonderer Abschluss mehr. Andererseits ist esd aber ein Abschluss, den man haben muss, um irgendetwas erreichen zu können, und so versuchen Eltern ihre Kinder natürlich auf Teufel komm raus ins und durchs Gymnasium und durch ein Studium zu drücken, weil die niedrigeren Abschlüsse ja noch mehr im Ansehen verfallen sind.

Aber wie schon gesagt werden die Schüler als Ganzes am Gymmie immer schlechter. Unter Gymnasiallehrern gibt es das geflügelte Wort von der "Realschulisierung". Man kann das durch die Anwesenheit von einem Haufen eigentlich nicht gymnasial geeigneter Kinder erklären, die mit Druck und Nachhilfe und viel gutem Willen seitens der Lehrkräfte sich irgendwie durchwurschteln, aber das reicht als Erklärung nicht. Denn die sinkende schulische Leistungsfähigkeit macht sich quer durch die gesamte Schülerschaft bemerkbar, auch an der Spitze. Selbst die Klassenbesten können sich oft nicht länger als ein paar Minuten konzentrieren, und sind nachweislich nicht in der Lage, Prüfungsaufgaben zu lösen, die in meiner Gymnasialzeit Standard waren.

Liegt es an den Lehrern? An den Medien? An der Bremse durch schwächere Mitschüler?

Schwer zu sagen. Es gibt beschissene Lehrer. Aber ich selber habe es schon mehrfach erlebt, dass Schüler mir Stein und Bein schwören, noch nie von etwas gehört zu haben, was ich ihnen höchstpersönlich erst am Tag davor gesagt hatte.


Und jetzt kommen wir zur anderen Seite der Medaille.

Die Schule, insbesondere das Gymnasium ist kaputtreformiert worden. Das G8 war ein Riesenfehler. Wichtige Inhalte wurden sinnentstellend gekürzt, Vertiefungszeiten für Grundfähigkeiten gingen flöten, und wichtige Teile des Stoffes wurden in Klassenstufen vorverlegt, in denen die Kinder pubertätsmäßig an sich rein biologisch gar nicht in der Lage sind, derart wichtigen Stoff zu lernen. Wir haben damals tatsächlich in den meisten Fächern nach der siebten Klasse noch mal alles wiederholt und vertieft. Man sagt uns, die Abiturnoten seien nicht schlechter geworden im G8, aber wie gesagt wurden die Anforderungen auch massiv nach unten korrigiert.

Kinder haben unterschiedliche Stärken und Begabungen. Und nicht jeder braucht später im Studium und Berufsleben die selben schulischen Lerninhalte. Das Kurssystem, das es zu meiner Zeit gab, hat dem Rechnung getragen. Natürlich ist Mathe eine wichtige Voraussetzung für viele akademische Berufe, aber eben nicht für alle, und vor Allem nicht auf Leistungskursniveau. Wir konnten uns damals unsere Leistungskurse, sprich die Hauptfächer im Abi wählen. Nicht völlig frei, es gab Pflichtfächer und -Kombinationen, und es musste ein Allgemeinbildungslevel gewahrt bleiben, natürlich, aber weder braucht ein angehender Maschinenbauer Geschichte und Religion auf LK-Niveau, noch braucht an angehender Deutschlehrer ein vertieftes Wissen über Kurvendiskussion, Vektoren oder Matritzen.

Heute müssen alle die gleichen Hauptfächer belegen, und die selbe Prüfung schreiben. Dabei ist allerdings das Anforderungsniveau in verschiedenen Hauptfächern alles andere als gleich. Insbesondere Mathematik sticht da hervor in einer mit anderen Fächern nicht mal ansatzweise vergleichbaren Breite und Tiefe des Stoffes. Würde man in Deutsch oder Fremdsprachen ähnliche Anforderungen stellen, also einen Stoff und Fertigkeiten soweit jenseits des zur Allgemeinbildung Notwendigen als Standard für jeden Abiturienten festlegen, wäre das Gejammer unter agehenden Informatikern, BWLern und Maschinenbauern vermutlich groß. Die Mathematik, die im Abi dran kommt, brauchen 98% der Bevölkerung danach nie wieder. Das wäre so, als wenn man von jedem Abiturienten erwarten würde, im Deutsch-Abi einen kompletten Roman zu entwerfen und das stilistisch, orthographisch und grammatikalisch fehlerfrei. Oder Englisch auf Mutterspracheniveau zu beherrschen mit tiefgehendem Wissen in den Feinheiten der englischen Linguistik und der Literatur.

Und dann kommt da noch was dazu, und das ist ein elementarer Rückschritt in der Didaktik. Ich habe vorher schon von der Realschulisierung des Gymnasiums gesprochen. Gymnasialer Ansatz wäre eigentlich: ich erkläre Dir wie es funktioniert, und dann verstehst Du das Prinzip, und kannst es auf dieses und ähnliche Probleme anwenden. In der Realität lautet gymnasiale Didaktik aktuell im Bayrischen Schulsystem eher: Ich sage Dir, was Du wo hinschreiben sollst, und Du machst das genau so und nicht anders.

Schüler bekommen Punktabzug wenn sie in einer Klausur einen anderen als den im Unterricht erlernten Lösungsweg anwenden, selbst wenn dieser funktioniert und zum richtigen Ergebnis führt. Das ist Realschule. Nicht Gymnasium. Aber so sieht es das System vor. Eigenes Denken, kreative Lösungen werden bestraft. Belohnt wird das Befolgen erlernter Schemata. Und das wird eingeübt bis zum Erbrechen.

So.

Wenn es dann stimmt, dass in der Abiturprüfung dann plötzlich Aufgaben dran kommen, die so noch nie vorher geübt worden sind, und dann auch noch due Zeit so knapp kalkuliert wurde, dass es den meisten nicht möglich war, sich einen eigenen Lösungsweg herzuleiten, dann ist die Prüfung in der Tat falsch gestellt. Denn genau das hat man den Schülern ja in acht Jahrem Gymnasium abtrainiert.

Allerdings muss ich auch noch mal sagen:

Zitat

ich selber habe es schon mehrfach erlebt, dass Schüler mir Stein und Bein schwören, noch nie von etwas gehört zu haben, was ich ihnen höchstpersönlich erst am Tag davor gesagt hatte.

Ein gewisser Zweifel ist schon vorhanden. ;)

Wobei eigentlich nicht die Prüfung falsch war, sondern der Unterricht in den acht Jahren davor. Unis bemängeln durch die Bank, die meisten heutigen Abiturienten seien eigentlich nicht studiumsreif. Weder von der Bildung her, noch von der Fähigkeit der Selbstorganisation. Und das liegt meiner Meinung nach auch an den schulpolitischen Fehlentscheidungen der letzten 20 oder so Jahre. Von denen übrigens keine einzige pädagogisch oder didaktisch motiviert war, sondern rein finanziell. G8 spart teure Lehrerstellen. Einheitsabi spart teure Lehrerstellen. Fertig.

MelB

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4

Montag, 6. Mai 2019, 19:43

Ich stimme dir zu 100 % zu insbesondere was G8 angeht. Ganz großer Mist zumal die Kinder nach dam Abi noch nicht mal 18 sind, die sollen zum studieren in andere Städte können aber nicht mal ein Bankkonto eröffnen geschweige denn einen Untermietvertrag unterschreiben ohne Mamis und Papis Zustimmung.

Zu große Klassen, Einsparungen ohne Ende und das ewige verleumden von unterschiedlichen Talenten nach dem Motto alle Kinder sind gleich, machen es nahezu unmöglich eine gerechte Förderung und Abschluss für den einzelnen sicher zu stellen.
Wasn't me ! :rolleyes:

Ironman

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Montag, 6. Mai 2019, 20:07

Hallo,


statt sich hinzusetzen und für das - ohnehin immer leichter werdende - Abi zu lernen, wird lieber mit viel Geschrei eine Petition gestartet.
Selbst Leistung zu bringen scheint nicht so das Ding der verwöhnten, fordernden Generation Z zu sein.


Der Artikel bringt es gut auf den Punkt:

https://www.welt.de/debatte/kommentare/a…ie-es-geht.html


Gruss Ironman

Badguy

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Montag, 6. Mai 2019, 20:53

Ich kann nur detaillierter aus meiner Sparte berichten. Aber Elbphilharmonie, BER und Stuttgart 21 kommen nicht von ungefähr.

Schwache Ingenieure gab es schon immer. Aber die wurden von den anderen, den guten Leuten mitgeschleppt oder in unkritischen Bereichen eingesetzt.

Fehlende Kompetenz auf der Baufirmenseite wurde durch Fachleute auf der Bauherrenseite ausgeglichen und umgekehrt. Und sogar die immer fatalen Einmischung der Politik hat man kompensieren können. Ich habe das selbst miterlebt seinerzeit beim Bau der Schnellfahrstrecke der DB von Köln nach Rhein-Main.

Dann trat ganz allmählich eine Wendung ein, die ich, im Nachhinein betrachtet, mit der Abschaffung des anspruchsvollen und in der ganzen Welt respektieren deutschen Diplomstudiengangs und dafür der Einführung des Bachelor- und das Masterstudiengangs in Verbindung bringe.

Diese unnötigen Nivellierung herunter auf das europäische Niveau hat verheerende Auswirkungen für die Ausbildung der jungen Kollegen.

Einen Bachelor als Berufsanfänger kann man heute eigentlich so gut wie an keine verantwortungsvolle Aufgabe heran lassen. Wir rechnen mit mindestens zwei Jahren Nachschulung und intensive Betreuung im Betrieb. Die Master sind auch nicht sehr viel besser, dafür aber mehr von sich überzeugt.

Ausgerüstet mit sehr viel Managementwissen, aber kaum den Grundlagen eines ingenieurmäßigen Fachwissens, auf das sie dann selbstständig aufbauen können.

Soviel ich weiß, war seinerzeit u.a. auch die Industrie stark an den schnelleren Studienabschlüssen interessiert. Kurzfristig gewinnorientiert gedacht, wie sich heute zeigt.

Und nun der Rückschluss zu den deutschen Vorzeigeprojekten die ich anfangs erwähnt habe:

Es gibt inzwischen viel zu viele schwache Leute an maßgeblichen Stellen, und zwar auf allen Seiten, auf Seiten der Industrie, auf Seiten der Bauherren, und auf Seiten derer die planen. Und sie nicken sich gegenseitig ihre mangelhaften Leistungen ab.
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miri

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Montag, 6. Mai 2019, 22:14

ich glaube zu allem anderen, dass auch die eltern ihren part beitragen. die einen räumen den lieben kleinen jeden stein aus dem weg und lassen einfach nicht zu, dass diese selbständig werden... die anderen haben gemeint, den kompletten bereich erziehung und bildung an die institutionen abtreten zu können... auseinandersetzungen werden vermieden, wenig gefordert...
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

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Donnerstag, 9. Mai 2019, 18:25

Ich würde empfehlen, freitags mal wieder zur Schule zu gehen.
Dann klappts auch mit dem Abi ;)

Badguy

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Donnerstag, 9. Mai 2019, 18:59

Sorry, dass ich da mal wieder reingrätschen muss. Aber heute spielt mein Lieblingsverein, da kann ich ned anders... ;)

Ich würde empfehlen, freitags mal wieder zur Schule zu gehen.
Dann klappts auch mit dem Abi ;)


...Das ist eine Korrelation und keine Kausalität...


Soviel ich weiß, sind die Probs mit den Abiprüfungen deutlich älter als Friday for future.

Oder vlt ist sogar das Gegenteil richtig. Ich war freitags oft Billard spielen statt im Unterricht. Und doch hat's iwie geklappt.
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miri

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Donnerstag, 9. Mai 2019, 21:04

ich bin soooo froh, dass die jugendlichen endlich wieder politisch denken und handeln. von mir(i) aus gerne auch freitags, sonst würde es ja kaum auf öffentliches interesse stoßen...

was sie dabei lernen, ist weit mehr als in derselben zeit im oft mangelhaften unterricht deutscher schulen. sicher gibt es mitläufer, die die situation für ihren vorteil nutzen, aber die sind in der regel auch nicht die engagiertesten schüler.
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H.J. Eckstein

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Donnerstag, 9. Mai 2019, 21:18

Die, die nur Schule schwänzen wollen, die gehen eh nicht zur Veranstaltung, denn dort gibt es sicher keine Anwesenheitskontrolle. Ich gehe also davon aus, dass diejenigen, die dort hingehen, ein ehrliches Anliegen vertreten.

Man hätte sich gewünscht, dass solche Typen wie Lindner sich einmal nur annähernd vehement für mehr Lehrer und damit weniger Unterrichtsausfall und kleinere Klassen eingesetzt hätte wie er gegen die Freitagsschüler gewettert hat. Aber bei dem Thema ist er ja auch kein Profi.
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12

Sonntag, 12. Mai 2019, 02:46

ich bin soooo froh, dass die jugendlichen endlich wieder politisch denken und handeln. von mir(i) aus gerne auch freitags, sonst würde es ja kaum auf öffentliches interesse stoßen...


:8:
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13

Sonntag, 12. Mai 2019, 10:28

Ich bin mir übrigens sicher, dass wir einst eine Korrelation sehen werden zwischen der Teilnahme an Fridays for Future und überdurchschnittlich guten Abitur-Noten.

Ironman

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Montag, 13. Mai 2019, 11:04


Nachtmensch

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Montag, 13. Mai 2019, 12:44

Cicero, hab ich mir gedacht. Kannst Du dir sparen, hab ich mir gedacht. Schlecht recherchierte Meinungsmache, die so tut, als ob sie objektiv und sachlich wäre. Aber Vorurteile sind schlecht, habe ich mir gedacht. Nu gut. Vier Minuten verschwendete Lebenszeit später war das Vorurteil wieder einmal bestätigt.


Cicero halt.

Ironman

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Montag, 13. Mai 2019, 12:54

Hübsche Allgemeinplätze.
Hast Du auch was Konkretes?

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Montag, 13. Mai 2019, 13:12

Ich empfinde diesen Artikel als tendenziös, einseitig und zynisch.

Meiner Meinung nach wurde sich in keinster Weise um Objektivität bemüht und die jungen Leute nur als verwöhnte verhätschelte Faulenzer geschildert.

Das kann man so sehen. Muss man aber nicht. Glücklicherweise kenne ich genügend andere Abiturienten. Ein Spaziergang ist es immer noch nicht, ein gutes Abitur zu schaffen.
Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg. (Mahatma Gandhi)

Ironman

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Montag, 13. Mai 2019, 13:29

Hallo,

der Gymasiallehrer, Bundesverdienstkreuzträger und ehem. Präsident des Deutschen Lehrerverbandes Josef Kraus kennt die "Szene" wie kaum ein anderer.

Alle Fakten sind korrekt recherchiert.

Und dass sich ein alter gestandener Lehrer über die Einstellung "Petition statt Leistung" etwas ärgert, ist für mich nachvollziehbar.

Gruss Ironman

Ironman

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19

Montag, 13. Mai 2019, 13:37

Ja, zum Glück gibts auch andere Abituruenten:

"Irgendwann wird gesiebt.
Sieben wir nicht im Abitur aus, sieben wir im Studium aus.
Sieben wir im Studium nicht aus, dann sieben wir irgendwann Deutschland aus dem Weltmarkt aus."


Marvin Wank (18 Jahre alt)

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Montag, 13. Mai 2019, 13:44

Hallo Ironman,

ich lese weniger Fakten und viel mehr Auslegung und Interpretation. Sei es über GEW, SPD und die sogenannten Helikoptereltern und -omas. Das darf ja sehr gerne die Meinung des Herrn Kraus sein. Ich sage auch nicht, es sind keine Ansätze in unserer Gesellschaft da und nichts wäre in unserem Schulsystem verbesserungswürdig.

Aber für mich ist dieser Artikel weit entfernt von einer sachlichen Recherche.
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