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D'Artagnan

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1

Donnerstag, 18. Juli 2019, 11:44

CO2 Steuer

Ich bin grundsätzlich für Klimaschutz und finde auch dass hier etwas getan werden muss, in der Vergangenheit vieles im Argen blieb.
Seit einiger Zeit steht die Besteuerung von CO2 Emissionen zur Debatte.
Für mich hat dies den Eindruck, dass jetzt wieder, wie so oft der Steuerzahler für die Versäumnisse der Politik zu Rechenschaft gezogen wird.
Ich bezweifle vor allem die Aussage dass einkommensschwache Haushalte davon provitieren, dann sie sind es, denen der Vermieter die höheren Heizkosten aufdrückt, sie sind es, die sich kein Elektroauto leisten können, keine Wärmepumpe oder Photovoltaikanlage, und die höheren Spritpreise zahlen müssen. Sie sind es, die den allgemein damit steigenden Lebenshaltungskosten ausgeliefert sind.
Soziale Gerechtigkeit ist hier wieder Fehlanzeige.
Ich wäre eher für die Einführung einer Luxussteuer, die alles beaufschlagt, was man nicht zum Leben braucht, aber die Umwelt belastet wie Flugreisen, Kreuzfahrten & Co, gerne auch Autos die mehr Statussymbol denn Fortbewegungsmittel sind.
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2

Donnerstag, 18. Juli 2019, 12:21

Die Frage ist, was hat eine CO2 Besteuerung mit Umweltschutz zu tun!!??
Es doch nur wieder eine neue Steuer, die vielleicht die PKW Maut ersetzen soll.

Glauben unsere gewählten Volksvertreter das wir alle Idioten sind?
Nach dem Motto " Geben wir der neuen Steuer einen netten Namen, dann denken alle an eine gute Sache/Steuer!"

Martin

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3

Donnerstag, 18. Juli 2019, 17:20

Hier ein Link zu einem recht interessanten Artikel, der die Probleme einer (gerechten, sozialverträglichen) CO2-Steuer darlegt. Trotz der Länge des Artikels ist er mE sehr lesenswert.
https://www.heise.de/tp/features/Die-Zwi…er-4473961.html

D'Artagnan

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4

Donnerstag, 18. Juli 2019, 20:24

Danke für den Link... werds mir mal zu Gemüte führen
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Sato

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5

Freitag, 19. Juli 2019, 00:59

Sehr lesenswert, der Link. Und in vielerlei Hinsicht informativ. Es scheint in der Tat unmöglich, sinnvoll eine CO2 Steuer zu erheben.

Schade, dass der Autor in diesem Artikel zumindest keine Alternativen aufzeigt, grundsätzlich scheint er sich auszukennen und auch gegen die Klimakatastrophe zu kämpfen.
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"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit."

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Ironman

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6

Freitag, 19. Juli 2019, 16:04

Wir reden hier über Placebo auf einem Nebenschauplatz. Deutschland erzeugt etwa 2% des weltweiten CO2.

Wie besteuern wir denn die übrige Welt, die für 98% des CO2-Ausstosses verantwortlich ist?

Wie besteuern wir denn die Regenwaldzerstörer in Brasilien. Der Regenwald wandelt täglich tonnenweise CO2 in O2 um.

Wie besteuern wir China, welches ein Kohlekraftwerk nach dem anderen baut
Wir könnten in D in die Steinzeit zurück (und selbst dann sind die 2% nicht auf null) - klimatechnisch wäre das faktisch wirkungslos.

Der weltweite CO2 Ausstoss steigt jährlich etwa um 2%.
Ein Totalausstieg Deutschlands, würde also gerade mal 1 Jahr keine Steigerung bedeuten.
Danach steigt das CO2 dann wieder fröhlich weiter.

Die CO2-Steuer ist für mich wirkungsloser Aktionismus.
Hilft zwar dem Klima nicht. Aber wir können uns alle moralisch überlegen fühlen.

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jerono

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7

Freitag, 19. Juli 2019, 17:56

Seit langem ist klar: Das fossile Zeitalter wird nicht ewig währen. Irgendwann ist Schluss, Resourcen alle. Und was das Klima angeht, je früher Schluss, desto besser.

Irgendwer muss anfangen mit der Reduktion. Und wer, wenn nicht wir? Dabei ist es egal, ob es über die Steuer oder über Emissionshandel austariert wird. Am besten beides, und vor allem sozial gerecht.

Reich zu sein bedeutet heute eine Lizenz zur ungestraften Umweltverpestung zu haben. Daher ist es auch ok, die Besitzer von Rennboliden und Flugzeugen oder Vielflieger schwer zu schröpfen.

Ich gehe davon aus, dass Industrien, die nicht klimaneutral arbeiten, am Ende dieses Jahrhunderts ihre Aktivitäten einstellen müssen, oder zumindest stark einschränken.

Schon möglich, dass irgendwann auch mangelnde Klimagerechtigkeit zu internationalen Auseinandersetzungen führt. Hoffentlich schafft die Welt es, sich voher auf Regln zu einigen. In Zeiten der Trumps, Putins und Erdogans sieht es allerdings leider nicht so aus. Eher gilt Wilhelm Busch: Die Welt nimmt ihren Lauf, und genauso sieht sie auch aus.

Ironman

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8

Freitag, 19. Juli 2019, 19:07


Ich gehe davon aus, dass Industrien, die nicht klimaneutral arbeiten, am Ende dieses Jahrhunderts ihre Aktivitäten einstellen müssen, oder zumindest stark einschränken.

Stahl wächst dann an Bäumen.

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Badguy

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Freitag, 19. Juli 2019, 20:15

Ich mache mir keinen Kopf. Mit Pelletsheizung und Firmenwagen plus E-Bike geht mir das finanziell sonstwo vorbei.

Meine Generation wird's noch schaffen, über die Runden zu kommen. Und alle, die so etwa 45 und jünger sind, die müssen darauf vertrauen, dass schon einer was erfinden wird. Irgendwas, was Gletscher und Polkappen wieder gefrieren lässt, das Plastik im Meer auflöst, den Regenwald wieder in Nullkommanix wachsen lässt etc.

Bis dahin lehnt euch zurück, schmeißt den Grill an, macht einen Kurztrip nach Malle, kauft euch noch nen SUV und macht einfach weiter so. Nach uns die Sintflut, das Motto der Zeit. Nie war es so wahr wie heute :D
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Freitag, 19. Juli 2019, 20:23

Jo, die anderen treiben es ja viel schlimmer. Sollen die erst mal aufhören.
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Sonntag, 21. Juli 2019, 02:39

Ich wäre eher für die Einführung einer Luxussteuer, die alles beaufschlagt, was man nicht zum Leben braucht, aber die Umwelt belastet wie Flugreisen, Kreuzfahrten & Co, gerne auch Autos die mehr Statussymbol denn Fortbewegungsmittel sind.


Da bin ich einmal ganz deiner Meinung. Flugreisen sind oft billiger als Bahnreisen. Da läuft was verkehrt. Ich bin schon lange für eine Kerosinsteuer (u.A. ….).
Und viele Touristenziele wie Venedig und Dubrovnik (z.B.) werden von den riesigen Kreuzfahrtschiffen und Tausenden Touristen täglich in jederlei Hinsicht zerstört. Die Einheimischen müssen dort schon flüchten, und werden aus ihren eigenen Wohnungen vertrieben.

Außerdem gibt es Gegenden, wo der öffentliche Verkehr kaum vorhanden ist, und man mit dem Auto fahren MUSS, weil es keine andere Möglichkeit gibt (fürs Radfahren zu hügelig und zu weit....). Dafür dann noch zusätzlich zu den hohen Benzinpreisen eine Steuer draufzuschlagen wäre in meinen Augen Hohn.

Andererseits wiederum beobachte ich von meinem Garten aus immer wieder dieselben Autos, die 4 - 5 mal innerhalb von kurzer Zeit bei uns vorbeifahren, als ob sie mit dem Auto spazierenfahren würden. Früher GING man spazieren; heute FÄHRT man spazieren. Das finde ich wirklich traurig.
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12

Sonntag, 21. Juli 2019, 08:50

bei der luxussteuer bin ich auch dabei.

weiß jemand, wie das begründet wird, dass kerosin nicht besteuert wird?
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

13

Sonntag, 21. Juli 2019, 09:16

Das Wunder der schwedischen CO2-Steuer

Die CO2-Steuer wird die Welt nicht retten. Wir wären aber noch nicht mal Vorreiter. Wir hätten schon längst seit 29 Jahren! es den Schweden nachmachen können.

Aber es wäre endlich ein Schritt, der auch die Bevölkerung aufrüttelt. Alle sitzen in ihren CO2-Schleudern nutzen zur Produktion CO2-produzierende Materialien und zeigen auf Andere! Ja auch in den USA, in China usw. wird CO2 in Massen in die Luft gepfeffert. Aber eben auch wir.

Fangen wir doch einfach endlich an! Anstatt sich über die Schüler/innen, die für die "Fridays for Future"-Demos "schwänzen", sich aufzuregen, sollten wir unsere Fehler dahingehend einsehen und endlich darauf eingehen. Dann würde auch kein/e Schüler/in mehr demonstrieren müssen.

Ja, die CO2-Steuer ist ein Schritt. Sollen die, die sich nicht wirklich darum kümmern wollen, zahlen!. Aber auch der Bedarf nach umweltfreundlicher Technologie würde steigen, was dann auch die Produktion endlich ankurbeln würde.

Es gibt noch viel nachzuholen. Aber es muss endlich ein Schritt getan werden. :kaffee:
Toleranz funktioniert nicht! ...
Toleranz möchte das Anderssein des anderen überwinden,
und nicht das Problem, was Menschen mit dem Anderssein des anderen Menschen haben.

Johannes Kram (Autor, Blogger und Marketingstratege)
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"Als ich beim Militär war, gaben sie mir einen Orden, weil ich zwei Männer tötete,
und entließen mich, weil ich einen liebte."

Grabinschrift von Leonard Matlovich (1943-1988)

14

Sonntag, 21. Juli 2019, 09:51

weiß jemand, wie das begründet wird, dass kerosin nicht besteuert wird?
Weil international keine Einigung erzielt worden ist, bislang. Bei unserem Flug nach Ägypten teilte uns der Co-Pilot mit, dass wir sehr viel Treibstoff an Bord haben, damit in Ägypten weniger getankt werden muss. Dort wird Kerosin besteuert. Es ist also billiger, mit mehr Kraftstoff an Bord und damit einem höheren Verbrauch, zu fliegen.

Soviel zur Schadstoffreduzierung.

Sato

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15

Sonntag, 21. Juli 2019, 10:05

Man sollte den Artikel, den Martin verlinkt hat, mal lesen. Die Länder ohne CO2 Steuer, ua Deutschland haben deutlich(!) mehr reduziert als die mit der Steuer.

Sodann - will man nicht bloß pro forma paar cents drauf schlagen, um die sich keiner kümmert und nur den Staat wieder mal mehr Einnahmen bringt a la Schweden, müsste man so extrem viel drauf schlagen, dass ganz alltägliche Dinge, die man wirklich braucht unbezahlbar werden, zb Heizung, da entsteht das allermeiste CO2, Industrie so stark, daß massive Einbrüche zu erwarten wären, Flüge könnten sich nur noch Oberschicht leisten, alle anderen machen Ferien auf Balkonien, denn Benzin soll ja auch besteuert werden, macht man das so, daß wirklich das Fahren reduziert wird, wird es auch nur ab obere Mittelschicht möglich sein, ein Auto zu haben, für andere wird es unbezahlbar, obwohl das Auto ja doch oft zwingendbenötigt wird gebraucht wird, niemand ist bereit, zum 8 Std Tag noch 3 - 4 Std Fahrzeit hin und zurück zu brauchen. Ganze Industrien würden zusammen brechen wirtschaftlich.

Ökonomisch und Freizeit technisch befänden wir uns wieder in den 20 ger Jahren des letzten Jahrhunderts. Arbeitslosigkeit, Arme können sich keine Heizung leisten, bis hoch an die Oberschicht kann Urlaub, so überhaupt drin, nur zuhause gemacht werden etc etc

Da hätten wir schnell die Gelbwesten und die AfD die absolute Mehrheit. Und das nur pro Forma - als Zeichen setzen - paar cents drauf geschlagen werden, man sieht ja eben zb an Schweden dass das nix bringt

Und das alles obwohl CO2 gar nicht der wahre große Umweltkiller ist, wie Axel schrieb.

Kein Zweifel, es muss viel geschehen und inzwischen fürchte ich leider auch schon, dass es zu spät ist, aber die CO2 Steuer scheint mir nicht das Richtige zu sein.
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16

Sonntag, 21. Juli 2019, 11:09

Eine gute Zusammenfassung des Artikels, danke Sato. Wichtig ist auch der Hinweis, dass in Ländern mit CO2 Steuer der Ausstoß zwar zurückging, aber in vergleichbaren Ländern ohne die Reduktion sogar noch stärker war. Das Argument mit Schweden etc ist also ein Scheinargument. Ein weiteres Problem der CO2 Steuer ist, dass -unabhängig von sozialen Verwerfungen bei konsequenter Umsetzung- der Konsum importierte Waren mit hohem CO2 Hintergrund nur unzureichend besteuert werden kann. Das führt zB dazu, dass der Luxus-Tesla mit enormem Akku dem sauberen Diesel völlig unangemessen bevorteilt würde.
So sehr ich den Grundgedanken der CO2 Steuer für richtig halte, so befürchte ich doch, dass sie nur hilft, symbolisch eine Strategiewende einzuläuten.

Ironman

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17

Sonntag, 21. Juli 2019, 11:17

Hallo

der CO2-Ausstoss der wohlhabenden Haushalte ist deutlich höher, als der der Haushalte mit kleinem Einkommen.

Die Wohlhabenden werden sich kaum von der Steuer in ihrem Verhalten beeinflussen lassen (Fliegen usw.)
Es trifft die "Kleinen Leute", deren Grundversorgung nur noch teurer wird (Heizen usw.).

Der CO2-Ausstoss wird sich nicht ändern - aber der Staat hat mal wieder eine zusätzliche Möglichkeit, den Bürger noch weiter zu melken.



Anstatt sich über die Schüler/innen, die für die "Fridays for Future"-Demos "schwänzen", sich aufzuregen, sollten wir unsere Fehler dahingehend einsehen und endlich darauf eingehen. Dann würde auch kein/e Schüler/in mehr demonstrieren müssen.

Vielleicht sollten die Schüler einfach mal bei sich selbst anfangen.
Die heutige Jugend hat einen grösseren ökologischen Fussabdruck, als alle anderen Generationen vor ihr.

Als die "bösen" alten weissen Männer - gegen die die Jugend "streikt" - selbst noch jung waren, wurden die Klamotten der älteren Geschwister aufgetragen, Ferien auf Balkonien oder mit Bahn und Zelt,
Telefon, falls vorhanden, sparsam benutzt usw.


Die streikende Jugend:
starker CO2-Beitrag über exzessive Handynutzung (hoher Energieverbrauch der Server),
Essen in der Einweg-Kultur bei MC Donald,
regelmässig neue Klamotten, die in aller Welt hergestellt und um die halbe Welt transportiert werden,
Reisen, Skiurlaub, Schüleraustausch in die USA,
Fahrdienst der Eltern gern in Anspruch nehmen usw.

Grosses Freitagsgeschrei, aber hypervenrilieren, wenn Whatsapp mal eine halbe Stunde ausfällt.

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/sma…killer-100.html

Ich kann das unglaubwürdige "Fridays for Future-"Theater nicht wirklich ernst nehmen.

Jeder sollte einfach selbst schauen, was er tun kann, statt immer nur von anderen fordern.


Und ich würde von den Erwachsenen erwarten, dass sie die Schüler dahingehend aufklären und für deren eigenes Verhalten sensibilisieren.
Anstatt zu opportunistisch zu lobhudeln und sich der Bewegung kritiklos anzubiedern.




Ironman

Badguy

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18

Sonntag, 21. Juli 2019, 11:19

Einmal ganz abgesehen davon, dass es an allen Ecken und Enden Ausnahmen oder Kompensationen für betroffene Industrien und Wirtschaftszweige geben würde. Hier scharrt die Lobby jetzt schon mit den Hufen.

Die Steuer kommt einfach 30, wenn nicht 40 Jahre zu spät. Jetzt ist das nur noch ein Pflaster auf eine lebensgefährliche Verletzung. Man möchte dem Patienten Zuversicht suggerieren, um ihm nicht die Wahrheit sagen zu müssen.
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Sato

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Sonntag, 21. Juli 2019, 11:34

Von 14 bis 17 jährigen erwarte ich nicht, dass sie den Durchblick haben den viele Erwachsene kaum aufbringen. Es ist und bleibt ihr gutes Recht und auch Pflicht, Druck zu machen, es geht um ihre Zukunft.

Auf sie einprügeln ist eine billige Methode sich selbst aufzuwerten und aufzuspielen. In der Schule und auch durch Erwachsene in friedlicher Manier aufzuklären, wie es auch geschieht, und zu diskutieren ist allemal sinnvoller als in Hasstiraden zu verfallen wie es von der Rechten Ach so wert bzw liberal - konservativen Seite geschieht
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Rabindranath Tagore

Ironman

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Sonntag, 21. Juli 2019, 11:45

Hallo


vielleicht sollten wir das Links-Rechts-Schema beim Klima einfach mal unterlassen.


Klima ist nicht links oder rechts.

Klima ist Naturwissenschaft.


"Physik ist keine Meinung"


Ironman