Spanking Oase

Zitat von »melania«

Es gibt die Meinung man sollte Ihnen 5 Monate Knast
ohne Bewährung aufbrummen.

Es gibt auch die Meinung das man ihnen so wie in Australien
6 Monate Knast ohne Bewährung aufbrummen sollte.

Ich denke man sollte denen 2 Jahre Knast ohne Bewährung
aufbrummen.

Egal, wie lange man sie in den Knast steckt..... die Frage ist doch, was das bringt bzw. was dann NACH dem Knast passiert? Lektion gelernt.... oder aus Frust und Nachholbedarf alles nur noch schlimmer?

Ich biete 2 Jahre, ersatzweise die gleiche Zeit Schichtdienst in einem Löschzug bzw. einer Feuerwache als Helfer.

Schläuche regelmäßig auf der Hand rollen, da brauchts sogar kein Bodybuilding mehr.

Kommt morgen wer zum Stammtisch?

Six of the Best.

Ich bin auch dafür, dass sie Sozialdienst machen sollten.
Ein ehemaliger Schulfreund von mir ist Rechtsanwalt und hat mir gesagt, dass das deutsche Recht das nicht zulässt.
Das wäre schade!

Allerdings hindert niemand den Bundestag hier entsprechende Gesetze zu verabschieden.

Das würde zwar für die Taten an diesem Silvester nichts ändern, allerdings könnten solche Gesetze für das nächste Silvester greifen.

Also ich dachte eigentlich mehr an ne Feuer- oder Rettungswache in Kiev, Odessa oder so, wo das ganze Jahr so richtig was los ist. Feuerwerk, Raketen, Böller....

Ich war sehr geschockt, als ich die Ereignisse in der Silvesternacht gesehen hatte. Berichtet wurde hier nur in einer kurzen Erwähnung, doch da ich mir über YouTube die Tagesschau Gast täglich ansehen, war ich schon darüber informiert und angewidert.

Ich sehe es wie Chris, dass eine "simple" Haftstrafe nichts bringen wir, außer dass sich deren verschrobenes Bild des Rechtsstaats bestätigen wird und sie schon allein dadurch keine Lehre daraus ziehen werden, sondern sich als ungerecht behandelt sehen.

Den Ersatzdienst finde ich da wesentlich besser. Dies hätte nicht nur einen erzieherischen Wert, sondern könnte durchaus einem überlasteten System helfen. Frage ist allerdings, wer während ihres Dienstes auf sie aufpasst. Denn es ist nicht fair den normalen Einsatzkräfte zu zumuten nicht nur "Babysitter" für diese Leute zu spielen, sondern muss man sich auch bewusst sein, dass sicherlich niemand von denen den Job mit Hingabe machen will und wird.
Ich möchte nicht meine Schicht mit jemandem teilen, von dem ich erwarte, dass er mich im Stich lassen kann oder gar in einem unbeobachteten Moment evtl angreift.

Nur weil sie zur Strafe Dienst schieben müssen, heißt es nicht gleichzeitig, dass sie mit der Uniform auch dieselben Moralvorstellungen anlegen. Schade eigentlich.

Sozialstunden

Absolute Zustimmung, allerdings sind die Täter im Großen und Ganzen hier geboren und keinesfalls nur aus "Unkultur" Ländern, durchaus gibt es auch Deutsche, Kroaten, Spanier, Griechen etc.

Was sie verbindet, ist einmal toxische Männlichkeit und zum zweiten eine große Chancenlosigkeit bei uns. Trotzdem schlagen 99,9 % derer, die diese beiden Kennzeichen tragen, nicht über die Stränge (nochmal sei an das Zahlenverhältnis erinnert), sondern ertragen ihr Schicksal ergeben.

Ja, es wird schon viel Unterstützung sowie zusammen sitzen und kommunizieren gegeben durch den Staat, Einrichtungen und Sozialarbeiter:innen. Dabei ist die Situation von Stadtteil zu Stadtteil stark unterschiedlich und gerade dort, wo es passiert ist, mangelhaft

Ich hatte schon im anderen Threat angeboten (inzwischen 3) Situations Beschreibungen von Sozialarbeitern vor Ort von mir per Mail zu beziehen, weil sie leider alle hinter Paywall sind. Hat aber keinen interessiert!

Allgemein, also nicht so sehr hier zum Glück schwadronieren Menschen nach gefühlten Wahrheiten und erfreut sich geschaffener Gruppenzugehörigkeit - wir, die Guten versus die Bösen (Ausländer). Übrigens, die Bösen tun das auch, nur halt umgekehrt. Sie schaffen sich eine Gemeinschaft der Ausgegrenzten versus die böse Gesellschaft

Ein Sozialarbeiter berichtete ua, dass er, nach dem es eh Jahre dauert, Vertrauen aufzubauen und das Klientel verinnerlicht hat, daß es eh unfähig ist zu Bildung und Beruf, jemanden endlich in seinem Selbstwertgefühl so weit aufgebaut hat, dass er zur Berufsberaterin mit kam. Die fragte nach seinem Berufswunsch, der Klient antwortete leise und verschämt Pilot, worauf die Beraterin einen Riesen Lachanfall bekam....(Übrigens, das Gefühl, daß bei dieser Berufsberaterin den Lachausfall auslöste, ist das gleiche, wie wenn Menschen a la Drachenlord verlacht werden)

Klar, die wenigen, die hier randaliert haben, müssen dafür bestraft werden, und gut wäre soziale Arbeit. Im. Knast werden sie nur noch aggressiver. Aber die Integration muss massiv vorangetrieben. Wir brauchen jährlich 200.000 Einwanderer, um unseren Wohlstand zu halten, keinesfalls nur Akademiker, IT und Pflege, etc sondern auch einfachste Arbeiten, also müssen wir die Integrationsarbeit massiv verbessern. Das ist komplett in unserem eigenen Vorteil und Nutzen

Hängt davon ab, was sie nun wirklich nachweisbar getan haben. Ist ja eine große und differenzierte Gruppe. Da ist ein Hinterhalt auf Feuerwehr, Polizei und Sanitäter mit anschließender mehr oder weniger schwerer Körperverletzung anders zu beurteilen als ein paar Kracher werfen.
Bei vorsätzlich geplanter und dann ausgeführter Körperverletzung bin ich für die Jugendstrafrechtsversion von Knast.
Das ist keine Kleinigkeit. Da hat für mich Priorität das die Angegriffenen den Eindruck haben sollen ihre Belange seien wichtig.
Ansonsten Sozialstunden, ob die dann abgeleistet werden, oder ob sie nur bescheinigt werden ist in Berlin dann noch eine offene Frage.
Chancen?
Giffey hat in meinen Augen schon klar gemacht, dass sie nichts wesentliches tun will. Sie stellt sich in Twitter Beiträgen schützend vor die Täter. Was Fans dann als differenzierte Betrachtung verkaufen.
Ich gehe also von weitgehender Folgenlosigkeit für die Täter aus.

Horst

Giffey steht nicht über dem Strafrecht. Das bestimmt gewiss nicht sie, was mit dem Tätern geschieht. Das obliegt einzig und allein den Gerichten, die wiederum sich an die StGB zu halten haben. Anders als in Polen Ungarn oder Russland (und geplanter Weise in Israel) sind unsere Richter unabhängig vom Staat

Ansonsten stimme ich zu, aber das ist ja auch selbstverständlich für unser StGB, daß unterschiedliche Straftaten unterschiedliche Strafen zeugen.

Dazu noch einen Link zu den Strafen für die Stuttgarter Randale

Und für die, die es tiefer interessiert, hier einen Link über die gesamten juristischen Konsequenzen


Was wurde aus den Prozessen zur Stuttgarter Randale

Kurzüberblick:

Schwere Straftaten wie körperliche Gewalt speziell durch einschlägig Vorbestrafte wurden hoch bestraft - fast 3 Jahre ohne Bewährung.

Sachbeschädigung, bzw strafrechtlich unauffällige Täter mit guten Sozialaussichten (in Ausbildung stehend zb) niedriger und mit Bewährung. Dafür aber Pflicht zur Sozialarbeiten

In vielen organisierten Gesprächen zwischen Opfer und Täter, für die Teilnahme Pflicht war, ist man positiv gestimmt auseinander gegangen

Gründe für die Randale wurden nicht festgestellt, sozial Benachteiligte waren - in diesem Fall - kaum unter den Tätern

Nachdem die Vorhersagen formuliert wurden kann man jetzt auf die Ergebnisse warten.

Horst

Na, das ist ja mal eine Entwicklung:

Die Berliner Polizei gibt zu, das es nicht 145, oft ausländische Täter festgenommen wurden, sondern nur 38 und diese waren zu 2 Drittel deutsch. Und diese Zahlen haben sich auf ganz Berlín bezogen, nicht nur auf die besagten Gebiete. Ausserdem seien keine Polizisten etc angegriffen worden.

Ich muss sagen, sowas habe ich noch nicht erlebt. Wie können derart falsche Zahlen in die Welt gesetzt werden, wo noch der kleinste Mediensprecher und PR'ler im die Brisanz solcher Dinge weiß heutzutage

Das Problem an diesen Nachrichten ist deren Glaubwürdigkeit.
Die Frage darf erlaubt sein, warum jetzt plötzlich andere Zahlen veröffentlicht werden.

Ein Schwabe würde sagen: "Das hat ein Gschmäckle."

Zitat von »Sato«

Ausserdem seien keine Polizisten etc angegriffen worden.

Wo bitte kann man das nachlesen?

Wenn es so wäre, dass keine Polizisten etc angegriffen worden wären, dann würde es ja auch kein Problem geben und wir könnten uns alle wieder beruhigt hinlegen.

Das ZDF veröffentlicht gestern:

Nach aktuellem Ermittlungsstand sieht die Bilanz der Polizei folgendermaßen aus:
56 Angriffe auf Polizisten
69 Angriffe auf Feuerwehrleute
47 verletzte Polizisten
15 verletzte Feuerwehrleute
26 beschädigte Polizeiautos
11 beschädigte Feuerwehrwagen

Zitat von »horstlg«

Ein Schwabe würde sagen: "Das hat ein Gschmäckle."

Der Hesse würde allerdings sagen: "Hier schwurbelt ein Bayer."

Zitat von »Sato«

Ich muss sagen, sowas habe ich noch nicht erlebt. Wie können derart falsche Zahlen in die Welt gesetzt werden, wo noch der kleinste Mediensprecher und PR'ler im die Brisanz solcher Dinge weiß heutzutage

In der Tat sehr merkwürdig. Es stellt sich nur die Frage, ob die vorherigen oder die jetzigen Angaben stimmen bzw. wem man glauben mag.

Unterm Strich sind für mich persönlich die Zahlen egal... Feuerwerk ist einfach unnötig, gefährlich und gehört wenn überhaupt nur in Hände von Menschen, die vernünftig damit umgehen.

@Sato: Du nennst in deinem Post zwar keine Quelle, aber ich nehme mal an, du beziehst dich auf diesen Artikel aus dem Tagesspiegel vom 08.01.: https://www.tagesspiegel.de/berlin/neue-…WsdnayTAJzUtPtA

Ich fasse mal zusammen:
- Es kam in der Silvesternacht zu insgesamt 145 Festnahmen in Berlin. Von den Festgenommenen hatten nur 45 Personen einen deutschen Pass.

- Von den 145 Personen wurden 38 Menschen nach reinen Böllerattacken festgenommen. Diese Gruppe hat offensichtlich in der Mehrheit einen deutschen Pass.

- Heißt jedoch im Umkehrschluss: 107 Personen wurden wegen zum Teil zusätzlich begangener Straftaten verhaftet: „neben Angriffen auf Beamte auch wegen Brandstiftung, Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz und Landfriedensbruchs.“ Dieser Anteil Festgenommener, der eben nicht „nur“ Böller und Raketen als Waffe missbraucht, sondern außerdem noch zum Teil erheblich schwerere Straftaten begangen hat, hat in überwältigender Mehrheit keinen deutschen Pass.

Ich finde die Schlagzeile, die der Tagesspiegel für seinen Artikel gewählt hat, äußerst problematisch, da es bei oberflächlichem Lesen zu solch falschen Schlussfolgerungen kommen kann, es seien mehrheitlich Deutsche bei den Krawallen beteiligt gewesen.