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rinchen

Miss Magic Fingers

  • »rinchen« ist weiblich

Beiträge: 4 012

Registrierungsdatum: 31. März 2009

Wohnort: Nimmerland

Neigung: passiv

Familienstand: ist privat

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21

Sonntag, 29. August 2010, 19:35

wenn ich ne ausbildung anfange, dann zieh ich wahrscheinlich zu meiner tante ins haus. ich denke das es manchmal ganz praktisch ist, wenn man nicht mehr zuhause wohnt.
I love the dirt you've been throwing my way...it ain't so hard to take... cause I know one day you'll be screaming my name and i look away!!!

Ohlew

Forumsgrantler

  • »Ohlew« ist männlich

Beiträge: 1 822

Registrierungsdatum: 3. April 2009

Wohnort: Pforzheim

Beruf: Bauarbeiter

Neigung: switch

Familienstand: Verheiratet

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22

Sonntag, 29. August 2010, 20:50

Ich wuchs im Heim auf.Mit 14 Jahren ins Elternhaus zurück.

Mit 16 Jahren zog ich aus bzw.ausgerissen und drauf geschissen.

Meinen Vater vergaß ich.

Meine Mutter besuchte ich aber ,wann es ging.

Ich kann meine Mutter bis heute nicht vergessen,obwohl Sie schon 3 Jahre tot ist.

Damit möchte ich nur sagen,irgenwann kommt der Tag,daß jeder selbständig durchs Leben ziehen muß.

Je früher desto besser.
Unser Oasenmitglied Ohlew (*29.06.1958) ist am 27.10.2012 verstorben.
Das Oasenteam

namie67

unregistriert

23

Samstag, 4. September 2010, 21:04

So, nun ist er weg.....

Ich bin seit einer Stunde wieder zu Hause...jetzt könnt ich heulen, aber ich hab ihm versprochen nicht zu weinen.
Es war ein stressiger, aber doch schöner Tag....wir haben die ganze Zeit in seiner Wohnung gewerkelt...uns zum Mittag was beim Italiener bestellt....viel gelacht....die Zeit verging viel zu schnell.

Ich mach mir Sorgen...ich weiß das ist nicht nötig...es gibt keinen Grund dafür....aber es ist nunmal so...

Menno...ich bin ne Glucke...

bittersuess

unregistriert

24

Samstag, 4. September 2010, 21:24

Ach was, das wäre doch auch blöd wenn du die Türe zuknallen würdest und Gott sei dank denken würdest ;)

Heulen befreit die Seele, immerhin ist es ein neuer Lebensabschnitt.

So richtig schräg war ich Damals drauf als ich unser zweites Kind ( nach 2 Monaten ) abgestillt habe, nä war das schlimm.

du machst das schon vollkommen richtig...........................Drückerchen :arms:

25

Samstag, 4. September 2010, 21:26

Menno...ich bin ne Glucke...
Fühle Dich mal nicht allein.

Sogar mir fiel es schwer, als meine Tochter auszog.

In neuem Wohnraum gewerkelt, wollte es schön machen, gelang ja auch.

Die Träne wollte und konnte ich mir nicht verkneifen. Ist doch irgendwie ein Abschied, wenn auch nicht für immer. Ein Abschnitt ist es wohl.

Ich kenne es und ich bin mit Dir.

26

Samstag, 4. September 2010, 22:25

Als unsere Älteste heiraten wollte, habe ich im Frühling die ersten grünen Blätter an den Bäumen angestarrt und gedacht, wenn die dann braun werden und wieder abfallen, ist sie nicht mehr da...... :(

Ja, so geht es wohl jeder Mutter, die ihre Kinder ziehen lassen muss..... :heul:

Aber irgendwie gewöhnt man sich dann auch daran und es beginnt wieder ein neuer Abschnitt. :)

27

Mittwoch, 29. Dezember 2010, 19:00

Nach einigen Wochen, war ich heute mal wieder bei meinem Kleinen.
Obwohl uns nur 12 Kilometer trennen, komm ich doch viel zu selten zu ihm. Wir gehen ja beide arbeite...und das meist in unterschiedlichen Schichten...oder er kommt zu mir.
Aber heute war der Tag der Tage. Sogar in doppelter Hinsicht.
Ich hatte meine beiden Kinder...zusammen und nur für mich ganz allein.

Er wohnt am Stadtrand und wenn man auf dem Balkon steht...eine Aussicht...und jetzt erst die Schneelandschaft, einfach wunderschön.

Als wir kamen war der Kaffee schon fertig, also schnell Kaffee trinken und dann raus in den Schnee. Ich hätte ja viel lieber erstmal rumgeschnüffelt...wegen der Sauberkeit, aber ich hatte keine Chance.
Stundenlang haben die Beiden mich durch den Schnee gejagt...so richtig mit Schneeballschlacht und Schneemann bauen. Trotz der Kälte war mir mehr als warm...ich hatte ja nicht mal Zeit daran zu denken, dass es kalt ist.
Erst am Nachmittag waren wir wieder zurück und ich hab uns schnell eine Kleinigkeit gekocht...dabei hab ich die Gelegenheit genutzt und mir mal die Ecken näher angeschaut.
Ja, ich war zufrieden...das sagte ich dann auch so.
Darauf kam der Kommentar...und ich zitiere "Ich habe gestern den ganzen Tag geputzt, wollte dir imponieren oder denkst du hier sieht es immer so aus.".
Typisch mein Sohn.

Es war einfach ein wunderschöner Tag.

bittersuess

unregistriert

28

Mittwoch, 29. Dezember 2010, 20:05

Das ist schön, da freu ich mich für dich/euch :D

Heute bin ich auch super gründlich, wenn ich da an die erste eigene Wohnung denke *gggggggg*

Ist doch klasse wenn man sieht die "kleinen" kommen klar, dann hat man doch alles richtig gemacht :arms:

29

Mittwoch, 29. Dezember 2010, 20:12

Für mich war das Schlimmste damals die bittere Gewißheit, daß da ein ganzes großes Stück meines und unseres gemeinsamen Lebens unwiderruflich zuende gegangen war: das Kind, das ich zwanzig Jahre lang fast jeden Tag und manche Nacht umsorgt und begleitet habe, ist nun durch die bewußte Tür gegangen. Selbst, wenn es einmal wieder zurück käme oder ich ihm besuchsweise nachginge, es wird nie wieder sein, wie es war.

So habe ich nicht nur um meinen Jungen sondern eigentlich ebenso sehr um meine eigene vergangene Vergangenheit geweint.

Nachdenklich grüßt der Cornet

tiffany

glückliches Huhn

  • »tiffany« ist weiblich

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Registrierungsdatum: 20. März 2009

Wohnort: Südostbayern, nix mehr mit München, des war amoi :))

Neigung: passiv

Familienstand: glücklicher Single

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30

Donnerstag, 30. Dezember 2010, 09:40

Ich selbst wollte möglichst früh von daheim weg, allerdings fehlte mir das nötige Kleingeld, sodass ich leider warten mußte, bis meine Ausbildung beendet war.

Mein Sohn war/ist ähnlich gestrickt wie ich, ihn zog es bereits mit 18 Jahren in ein eigenes Appartement. Unser "Abschied" an der Tür war sehr herzlich, aber kaum war der Bub weg, kamen gemischte Gefühle auf. Wird er genug Essen im Kühlschrank haben? Wie wird das mit dem Wäsche waschen? Fühlt er sich nicht doch einsam?
nd-
Aber geh, alles ging glatt, seine Bude war auf preiswerte Art hübsch eingerichtet, sein Vater verlegte Laminat und sorgte für Farbe an den Wänden und ich? Ich machte mir (typisch Glucke ;) ) trotzdem Sorgen. Knapp acht Jahre sind inzwischen vergangen und er ist weder verhungert noch läuft er mit dreckigen Klamotten durch die Gegend.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

sub ria

unregistriert

31

Donnerstag, 30. Dezember 2010, 10:11

Ich bin nach beendigung meiner Ausbildung ausgezogen da vorher das nötige kleingeld fehlte. Aber mir fiel der Abschied sehr schwer. Klar ich wohnte nicht weit weg aber dennoch es war ein neuer Lebensabschnitt der begann und ich habe um das Vergangene getrauert.
Ich bin meiner Familie aber dankbar das keiner mich halten wollte. Zumindest hat es keiner gesagt obwohl sicher auch auf seiten meiner Oma die ein oder andere Träne geflossen ist schließlich war sie jetzt alleine mit den Männern der Familie!!
Sie besucht mich heute noch sehr oft oder ich sie. Aber es war gut diesen Schritt in die eigene Wohnung und irgendwie auch endlich ins eigene Leben zu gehen. Mit der Gewissheit es ist ok aber wenn du uns brauchst sind wir da.
*Damals habe ich übrigend auch einen Tag vorher meine Bude geputzt damit niemand mäkeln konnte.* :rot:

Randy

Der Partynator

  • »Randy« ist männlich

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Beruf: IT-Berater

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Familienstand: Verheiratet

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32

Sonntag, 2. Januar 2011, 02:01

...aber es fällt so schwer.

Um was es geht...mein kleiner zieht nächstes Wochenende in seine erste, eigene Wohnung.
Er fängt am 01.09. mit seiner Lehre an und da er im 3 Schichtsystem Arbeiten muß, ist das die beste Lösung.

Den Mietvertrag hat er, das Auto ist für nächstes We bestellt...es ist soweit alles geregelt. Morgen fahren wir schon mal putzen, Fenster ausmessen....damit ich im Lauf der Woche die Gardinen nähen kann...Küche ausmessen, die müssen wir noch kaufen.
Das alles ging jetzt ziemlich schnell...Okay, es war und ist auch ein bissl stressig, wir gehen ja die Woche über auch arbeiten...aber das geht schon.

Nur...er wird mir verdammt fehlen...er wohnt dann nur ca. 10 km entfernt...aber er ist dennoch nicht da...nicht mehr bei mir...er beginnt sein eigenes Leben zu leben.
Ich weiß, er ist erwachsen...muß auf eigenen Beinen stehen...er ist nicht aus der Welt....und doch fällt es mir schwer ihn loszulassen.

Bei Müttern mag das Loslassen wohl mit stärkeren Emotionen verbunden sein als bei Vätern. Unser Großer wird im Mai 18. Ein Jahr später macht er das Abi. Wer weiß, wo er dann studieren und später arbeiten wird.

Als Vater sehe ich es eher so, dass die jungen Leute raus in die Welt müssen, um ihre eigenen Lebenserfahrungen zu sammeln.
Unser Oasenmitglied Randy McCane (*08.07.1961) ist im Juli 2021 verstorben.
Das Oasenteam

miri

subDominante

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33

Montag, 3. Januar 2011, 12:41

ich denke momentan: je früher, desto besser... :rolleyes:
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

beerchen

unregistriert

34

Montag, 3. Januar 2011, 18:55

Sinn der Pubertät ;)

Schmunzel

als ich meinen Großen zur Adoption bekam , Sonntags der Anruf, Donnerstags war ich Mamal, und nach 3 Monaten BEGFRIFF ich bin es, also Mama, ab dem Zeitpunkt grauste mir vor dem Wegzug und Loslassen müssen.
Hach war ich gerne Mama, ich genoss es , der zweite kam, zur Pflege und ich blühte noch mehr auf ;)
Da fing aber auch schon mächtig Stress an, ohne Grund kam er ja nicht zu uns

nun denn es geht hier um loslassen KÖNNEN

Köpfle senk und schäm, ich KÖNNTE es wohl freiwillig nie.

Die Reaktion / Taktik der Buben: Pubertät, sie haben Mich ÜBEREZUGT; sie ziehen zu lassen, boa war das heftig

ich habe freilich sehr getrauert. beim Großen noch heulenderweise und mehr,

Und war dann ÜBERRASCHT welch herrliche Ruhe hier einkehrte

Der Kleine , Charmeur, fand über mich übers internet seine Geschwister, sein großer Bruder heiratete eine Woche später , die Geschwister waren überglücklich sich wiederzuhaben

Schock für uns, er kam nicht mehr zurück, er holte nur noch seine Sachen und weg war er.

zwei Tage hab ich mit meinen Freundinnen rotz und wasser geheult gewütet, getrauert, mein Herz versucht im Leib zu behalten.

in diese Zeit fiel auch mein Entdecken meiner Neigung

und JEtzt?????

Beide rufen immer häufiger an, ich geniess es unglaublich wenn sie kommen, meine Jungs mit allihren Fehlern und ich mit meinen

und bin soooo froh, wenn sie wieder gehen!!!

Diese herrliche R'UHE!!!! STURMFREIE BUDE!!!!!
Nun haben wir ja noch uns, und wir sind *rotwerd* gerad nach 33einhalb Jahren in den 3ten Flitterwochen!!!
und danke vieler Freunde hier und im Normalo leben sind wir gut gestützt und haben unser eigenes Leben!!!

Für die Jungs stellen wir so ne Art Sicherheitsnetz dar, das ist ok. Und wir sind Papa und Mama , DAS , unsere ERziehung, unser Leben, ist in ihren Herzen. Kicher, oha die armen Burschen müssen damit Leben
und sie sind selbstständig und DARAUF bin ich stolz!!!!!

Trauern war wichtig, richtig trauern , getröstet werden und dann nach vorne schauen, es wird enorm anders, und mitmal ist frau und man halt alt, über 50. ohhhh und es ist sooooooooooooo gut :sonne:

ganz lieben Gruss und euch alle lieb Drück :sonne:

35

Montag, 3. Januar 2011, 19:21

Nun, wenn ich ehrlich bin , schaue ich diesem nun kommendem Jahr, mit gemischten Gefühlen entgegen.

Wie viele hier wissen, habe ich einen ganz besondere innigen und vertrauensvolle Beziehung zu meiner Tochter (23).

Nun sind wir uns einig, das sie dieses Jahr, sobald sie ihre 2 Ausbildung abgeschlossen hat, mit ihrem Freund in eine igene Wohnung zieht.
Wir schauen uns schon kräftig um und sammeln "Aussteuer" .

In einer Hinsicht freue ich mich, mein eigenens Leben dann zu leben. Nur noch meinen Dreck wegputzen zu müssen , und meine Wäsche zu bügeln.
Meine Neigung zu Hause ausleben zu können, wie und wann ich will.
Aber trotzdem habe ich ein wenig angst.
Ich werde das 1. Mal in meinem Leben ganz alleine sein.
Als ich damals aus meinem Elternhaus zog,. zog ich gleich mit dem Vater meiner Kinder zusammen und hatte auch schon meinen Sohn.
Als ich mich von meinem Mann trennte, hatte ich meine Kinder.
Mein Sohn zog bereits vor 3 Jahren aus. Und wir haben auch viel Kontakt. Aber das machte mir nicht soooooooooo viel aus, da ich ja noch meine Tochter hier hatte.
Aber wenn sie nun auch geht, (und sie wird zudem auch noch meine Tiere übernehmen, wegen dem Platz) , dann werde ich ganz alleine sein.
Ausserdem wird sie auch noch in eine andere Stadt ziehen. :(

Ich weiss, das ich stolz auf meine Kinder sein kann. Was sie gelernt haben, trotz vieler Komplikationen in ihrem jungen Leben. Was sie erreicht haben und wie selbstständig sie sind.
Und ich weiss, das ich loslassen muss, damit sie ihr eigenes Leben leben können.

Und trotzdem habe ich Angst.
Angst vor dem Alleinsein. Denn einen Partner gibt es nicht in meinem Leben und wird es wohl auch nie geben.

Aber ich muss eben lernen, diese Angst zu meistern.
Und hoffe, das auch ich stolz drauf sein kann,es geschafft zu haben , meinen Kindern Werte mit zu geben, die nicht materiell sind.
Werte wie : Aufrichtigkeit, Gutmütigkeit, Feinfühlichkeit und Ehrlichkeit.

LG rosenengel
Berühre nie ein Herz, wenn du nicht bereit bist , es zu lieben.
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Ohne die Tränen in unseren Augen, gäbe es keinen Regenbogen in der Seele !

miri

subDominante

  • »miri« ist weiblich

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Registrierungsdatum: 17. Juni 2007

Wohnort: frankfurt

Neigung: passiv

Familienstand: Spielepartnerschaft

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36

Montag, 3. Januar 2011, 19:40

Denn einen Partner gibt es nicht in meinem Leben und wird es wohl auch nie geben.

wenn ich was gelernt habe in der spankingwelt, dann, dass man niemals nie sagen sollte ;)
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein