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Badguy

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41

Dienstag, 18. April 2023, 20:31

Trotzdem frage ich mich in diesem Zusammenhang, warum man Angst vor den Risiken in den AKW hat, aber keine Angst vor einem Atomkrieg?


Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Wenn ich etwas unterlasse, also z.B. keine AKWs betreibe, habe ich meiner entsprechenden Angst vor einem GAU entgegengewirkt.

Mit dem Atomkrieg ist das leider anders. Auch wenn ich keine Atomwaffen habe, kann der andere auf die Idee kommen, sie gegen mich einzusetzen. Aktuell erleben wir das ja.
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Christian

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42

Dienstag, 18. April 2023, 20:41

Leider werden wir aber noch umringt von ausländischen AKWs, aber ich hoffe, sie finden auch mittelfristig den Weg zum Ausschalter.

Zumindest bei unseren französischen Nachbarn solltest du dir da mittel- bis langfristig keine Hoffnung machen, denn dort werden künftig noch mehrere neue Atomkraftwerke gebaut. Guckst du HIER.

Ein Neubau von AKWs ist meiner Meinung nach das falsche Signal für die Zukunft. Die Abschaltung vorhandener AKW's ohne Vorhandensein günstiger Alternativen (also ohne teuren Export) meiner Meinung nach aber auch nicht der ideale Weg.

der_Wolf

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43

Dienstag, 18. April 2023, 22:24



Maßgeblich wird die Energie auch von der Industrie benötigt. Für weiteres Wachstum, für Ressourcenverbrauch und Zerstörung der Natur, ohne CO2 zu emittieren. Ich bin der Überzeugung, dass dieses "weiter so" der nächste Holzweg ist. Das in sich geschlossene System der Erde wird nicht zum perpetuum mobile.


Was bitte ist denn „Die Industrie“ und welchem Zweck dient sie? Nach meinem Verständnis eigentlich dem Menschen dadurch dass sie Güter herstellt die zum Überleben notwendig sind bzw. das Leben angenehmer machen.
Wenn du schon von der Unmöglichkeit eines Perpetuum Mobile in einem geschlossenen System Erde redest, dann denk das mal konsequent zu Ende: Der Mensch als superhoch komplex organisiertes System wäre, wie alle Lebewesen, ein Verstoß gegen den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, wenn er nicht um seine bloße Existenz zu erhalten an anderer Stelle mehr „Chaos“ erzeugt bzw. andere komplexe Strukturen zur Energieerzeugung vernichtet. Funktioniert nicht. Solange die Weltbevölkerung als ganzes wächst kommt man aus dem Dilemma nicht heraus. Man kann bestenfalls einen Status quo erreichen, an dem die Menschheit ohne weiter zu wachsen gerade so über die Runden kommt, ohne den Planeten weiter zu zerstören.
Aber was solls, hat sich in ein paar Milliarden Jahren erledigt, wenn der Sonne der Brennstoff ausgeht und im Zuge ihrer Ausdehnung hier Zustände herrschen, wie jetzt schon auf dem Merkur.

Badguy

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44

Dienstag, 18. April 2023, 22:36

Was bitte ist denn „Die Industrie“ und welchem Zweck dient sie? Nach meinem Verständnis eigentlich dem Menschen dadurch dass sie Güter herstellt die zum Überleben notwendig sind bzw. das Leben angenehmer machen.


Du gibst da schon selbst die Antwort.

Ich befürworte auch, dass individuelle Mobilität in einer modernen Gesellschaft unabdingbar ist. Also jedem sein Auto, das ist okay.

Aber diese notwendige Mobilität kann man auch mit 3 Literautos gewährleisten. Die vielleicht 800 kg wiegen.

Was also macht größere Autos notwendig? Warum trennen wir uns so schwer von theoretisch möglichen 250 km/h auf der Autobahn. Es ist der schnöde Egoismus. Weil ich es mir leisten kann. Weil ich es angeblich verdient habe. Deswegen weiter so, die Industrie bedient meinen Egoismus.
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45

Dienstag, 18. April 2023, 22:48

Ich weiß, dass die Antwort schon drin steckt…ich habe nur extreme Zweifel, dass es eine Chance gibt, das Ruder rechtzeitig vernunftgesteuert herum zu reißen. Das rechtfertigt kein „weiter so“. Aber ich habe auch ganz besondere Zweifel, dass die „Klimakleber“ auf dem richtigen Weg sind. Ich behaupte wir tun hier grundsätzlich genug und sollten erstmal zusehen beschlossene Maßnahmen tatsächlich umzusetzen und ihr nicht bürokratische Hürden in den Weg zu stellen bzw. von heute auf morgen das Land vor die Wand zu fahren um 1% aller weltweiten Emissionen auf 0,6% zu reduzieren bringt nicht soooo riesig viel.
Radikalvereinfachungen sind immer bullshit. Wenn ich schon höre, dass die Hauptforderung ist, dass ausgeloste (!!) Zufallspersonen einen Rat bilden sollen, der die Maßnahmen zur Umsetzung der Energiewende beschließen soll… nääää. Rote Khmer lassen grüßen.

Aber bevor ichs vergesse: Ja, Tempolimit sofort. SUVs sind eine vierrädrige Frechheit und gehören direkt verboten, da bin ich dabei.

Badguy

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46

Dienstag, 18. April 2023, 22:56

Es wird nicht ohne Verbote gehen, das funktioniert nicht bei uns vernunftunbegabten Wesen. So, wie Frieden ohne Waffen nicht geht, weil immer einer versucht sein wird, was nehmen zu können, von dem ich meine, dass es aber mir gehört.
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47

Dienstag, 18. April 2023, 22:57

Trotzdem frage ich mich in diesem Zusammenhang, warum man Angst vor den Risiken in den AKW hat, aber keine Angst vor einem Atomkrieg?


Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Wenn ich etwas unterlasse, also z.B. keine AKWs betreibe, habe ich meiner entsprechenden Angst vor einem GAU entgegengewirkt.

Mit dem Atomkrieg ist das leider anders. Auch wenn ich keine Atomwaffen habe, kann der andere auf die Idee kommen, sie gegen mich einzusetzen. Aktuell erleben wir das ja.


Zur ersten Frage, was das eine mit dem anderen zu tun hat: Es ist die Angst vor einer Atomkatastrophe.
Die Atomkatastrophe dürfte mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bei einem Atomkrieg weitaus schlimmer sein.

Zur Behauptung, die Drohung Atomwaffen einzusetzen existiert bereits: Ich will jetzt nicht die Russen bzw. Putin verteidigen.
Aber wenn ich bedroht werde a) den Krieg zu verlieren und b) dann den Rest meines Lebens eingesperrt zu sein, würde ich auch alle mir zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen.

Dass die USA damit gerechnet haben zeigt ganz klar die Äußerung: "Wir können uns einen begrenzten Atomkrieg in Europa vorstellen."

Aber das hat weniger mit den AKW zu tun. Daher mein (Gedanken-)Zusammenhang ist die Angst.
Jetzt müsste ich mich wiederholen, was sicher nicht sinnvoll ist.
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Lucky

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Mittwoch, 19. April 2023, 00:26

Ich möchte noch einmal daran erinnern, dass wir die Politik hier rauslassen wollten!
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49

Mittwoch, 19. April 2023, 05:33

ich glaube, das geht nicht. es ist einfach ein politisches thema. schon ein schlichtes ja oder nein ist ein politisches statement.
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

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Mittwoch, 19. April 2023, 07:12

ich glaube, das geht nicht. es ist einfach ein politisches thema. schon ein schlichtes ja oder nein ist ein politisches statement.

Es hat zumindest einen Hauch von Energiepolitik, ja.

Ein einfaches ja oder nein macht für mich aber trotzdem einen Unterschied zu "AKWs sind doof, weil der Russe mit Atomwaffen droht und der Ami sowieso böse ist" (vereinfacht und etwas übertrieben formuliert).

Wir sollten schon beim Thema Strom bleiben und ob es in dem Zusammenhang richtig war, AKWs abzuschalten.

Ich bleibe bei ja, aber noch nicht jetzt.

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51

Mittwoch, 19. April 2023, 12:18

Selbst die TAZ wird nachdenklich:

https://taz.de/Atomkraft-in-Finnland/!5927810/

Zitat

die finnische Sektion von Fridays for Future ist für die Einstufung von Atomkraft als einer nachhaltigen Energieform.
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Mittwoch, 19. April 2023, 15:37

ich glaube, das geht nicht. es ist einfach ein politisches thema. schon ein schlichtes ja oder nein ist ein politisches statement.



So ist es!
Alleine die Entscheidung ist politisch und bei vielen auch ideologisch geprägt.
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Lucky

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Mittwoch, 19. April 2023, 15:52

ich glaube, das geht nicht. es ist einfach ein politisches thema. schon ein schlichtes ja oder nein ist ein politisches statement.

wieder was dazugelernt - ich dachte ich sei "unpolitisch". Ich hatte es eher aus der "wirtschaftlichen Betrachtung gesehen.

AKW abschalten - früher oder später klar... Aber erst für Ersatz sorgen... Ich kann doch auch nicht sämtliche "Brote" wegwerfen, ehe ich neues Mehl habe bzw erst dann anfangen das Getreide dafür anzubauen. :) so sah ich das
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54

Mittwoch, 19. April 2023, 16:17

Ich kann doch auch nicht sämtliche "Brote" wegwerfen, ehe ich neues Mehl habe bzw erst dann anfangen das Getreide dafür anzubauen. :) so sah ich das[/color]


Erzähle diesen Vergleich mal den Überlebenden von Tschernnobyl und Fukushima, die werden den nicht lustig finden.

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Mittwoch, 19. April 2023, 17:09


AKW abschalten - früher oder später klar... Aber erst für Ersatz sorgen... Ich kann doch auch nicht sämtliche "Brote" wegwerfen, ehe ich neues Mehl habe bzw erst dann anfangen das Getreide dafür anzubauen. :) so sah ich das

da stimme ich zu:

In dem von mir verlinkten Film sagt ein Wissenschaftler treffend:
"Wie es Deutschland macht, ist, wie erstmal ohne Fallschirm abzuspringen und dann auf dem Weg nach unten zu überlegen, wie man einen Ersatzschirm organisiert."

Es ist sicher ideologisch/emotional geprägt - auch bei mir.
Ich war lange deutlicher Kernkraft-Gegner. Und wenn wir ehrlich sind, möchte auch keiner ein KKW in seiner Nachbarschaft haben.

Man braucht aber immer einen Grundlastlieferanten, um die leider unsteten Erneuerbaren überhaupt erst möglich zu machen.
Ohne Grundlast keine Erneuerbaren (Dunkelflaute).

Da muss man sich entscheiden, ob man extrem CO2-lastige Kohle und LNG-Gaskraftwerke möchte, oder - in Deutschland ausgesprochen sichere - KKW.


Und nicht nur die Energieerzeugung an sich erzeugt CO2 bei Kohle/LNG, sondern auch der Transport - teilweise aus Übersee.

Energiedichte: 1 m^3 Uran erzeugt etwa soviel Energie wie 300000 m^3 Kohle

Also die Uranmenge, die in eine Badewanne passt, erzeugt soviel Energie, wie 800000 Güterwagen Kohle - das wäre ein Güterzug von 800(!) km Länge.


Es muss halt jeder selbst entscheiden, ob Millionen Tonnen CO2 oder Kernkraft.

Ich habe es für mich noch nicht abschließend entschieden, aber ich tendiere zur Kernkraft als Übergangslösung, bis man mit Speichermöglichkeiten, Wasserstofftechnik u.ä. weit genug ist.


Und Degrowth ist nicht realistisch und auch nicht durchsetzbar - erst recht nicht in Asien, Südamerika und Afrika.

Und bei mir persönlich ist Degrowth auch nicht durchsetzbar, da stehe ich dazu.
Solange es technische Möglichkeiten gibt und die realistische Aussicht auf weitere technische Möglichkeiten, Wachstum und Klima in Einklang zu bringen, bin ich nicht bereit, auf Fortschritt und Wohlstand zu verzichten.
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Mittwoch, 10. Mai 2023, 15:14

Im Moment wird ja gerade wieder über den Ausbau der Solarenergie diskutiert... Ich selbst gebe zu... ich finde die Idee, dafür Ackerflächen zu nutzen, nicht wirklich gut... mal davon abgesehen, dass dies nicht sonderlich schön aussieht und einen massiven Eingriff in die Natur darstellt - mal an die Bienen erinnere, die unbedingt gerettet werden sollen und man deshalb überall ruft "Lasst Blumen wachsen, damit wir wieder mehr Bienen kriegen", dann aber sowas machen wollen:



Hier fühlen sich Bienen sicher nicht wirklich wohl. Mal von allen anderen Tieren abgesehen.

Da denke ich eben, dass man doch erstmal alle anderen Möglichkeiten nutzen sollte, wie z.B. Firmendächer, Parkplätze, ja sogar Geländer von Brücken oder auch die Schallschutzwände von Autobahnen (soweit möglich, das ist klar).

Da fiel mir heute dies vor die Füße und ich dachte so: Ja, auch das wäre besser als Nutzfläche, die wir vielleicht einmal für die Lebensmittelgewinnung (Weizen und co) benötigen, zu Solarparks zu machen.



Was meint ihr?

Solarparks statt Acker oder doch lieber erstmal nach alternativen Flächen für die Erzeugung von Solarenergie suchen?
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Mittwoch, 10. Mai 2023, 15:52

Kommt darauf an, was man sich das kosten lassen will. Guckt euch mal die Fundamente, Stiele und Riegel von Schilderbrücken an, sowas Massives braucht man dann alle paar Meter, wenn man der Autobahn entlang will.

Die maßgeblichen Lasten sind hier nicht die leichten Solarmodule, sondern die angreifenden Windkräfte.

So ein Acker ist auf jeden Fall deutlich günstiger zugepflastert.
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58

Mittwoch, 10. Mai 2023, 16:29

Die maßgeblichen Lasten sind hier nicht die leichten Solarmodule, sondern die angreifenden Windkräfte.

So ein Acker ist auf jeden Fall deutlich günstiger zugepflastert.

Da hast du (leider) recht... Sowas zu erbauen, ist natürlich teurer als mal eben auf ebenerdig alles "zuzustellen". Die Frage ist, was wird langfristig "teurer"... Klar sind bei beiden Fällen Wartungsmaßnahmen nötig... Im Falle der überdachten Autobahn würde eine Wartung direkt auch wieder eine Baustelle und somit Stau bedeuten. Was klar als negativ anzusehen ist.

Aber die Weltbevölkerung nimmt zu, so auch in Deutschland... Werden wir das eigene Volk ernähren können, ohne von anderen abhängig zu sein, wenn wir unsere eigenen Felder zubauen? Oder wird uns das dann mal finanziell auf die Füße fallen, weil wir dann teuer das Getreide einkaufen müssen?

Es hat halt beides seine Vor- und Nachteile... und jaaaa, ich möchte nicht die Person sein, die dies jetzt zu entscheiden hat... in 10 - 20 Jahren kann sie unter Umständen wegen genau dieser Entscheidung "verteufelt" werden.
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Mittwoch, 10. Mai 2023, 18:06

Vor allem braucht man dann noch Stromspeicher und die Möglichkeit diesen Strom einzuspeisen.
Das wird eine teure Geschichte. Dazu kommen viele Bürgerinitiativen, die zwar Umweltschutz wollen, aber bitte keine Stromtrassen in der Nähe.

Auch gegen die untererdigen Stromtrassen gibt es schon Bürgerinitiativen.
Ein Teufelskreis.
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Mittwoch, 10. Mai 2023, 18:29

Ich fände es okay, wenn in Bayern mal ab und zu die Lichter ausgehen würden. Wer keine Windräder will, was gegen Solaranlagen hat und weder luftverkabelte noch erdverlegte Hochspannungs-Transportleitungen will, bei dem kommt halt der Strom aus der Steckdose.

Da nützt übrigens auch der Weiterbetrieb von Isar II nix, viel zu wenig Leistung. Der Meiler hat grad mal 12 % des bayerischen Strombedarfs gedeckt.
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