Spanking Oase

Aktuell haben lediglich 3 der 16 Kultusminsiterinnen und Kultusminster eine Lehramtsausbildung und auch als Lehrerinnen gearbeitet. Der Rest sind wieder mal Juristen oder Politologen.

Letztens las ich irgendwo, dass die Lösungen der manigfaltigen Probleme an den Schulen beim Lehrkörper durchaus bekannt seien. Schade, dass dies nicht bis in die Chefetagen zu den Juristen und anderen Fachfremden vordringt.

https://youtu.be/GhmEYB3Kq-o

Hier mal eine Stellungnahme eines Hochschullehrers zum Thema, was bei uns im Schulsystem auch falsch läuft.

Offensichtlich um möglichst alle durch das Abitur zu bringen, werden fachliche und damit schwere Lerninhalte durch fachfremde Themen wie Ethik oder Gleichberechtigung zerlabert und weitestgehend ersetzt. Dazu leisten die Lehrer ohne entsprechende Fachkenntnisse gerne ihren Beitrag.

Ich kann denjenigen, die solche Schuldbildung als zukunftsfähig erachten nur wünschen, dass sie bei ihrem nächsten Malleflug auf einen entsprechend ausgebildeten Quoten-Piloten treffen oder bei einer OP einen perfekt ethisch ausgebildeten Mann mit Skalpell erwischen.

Anscheinend bieten erste Kampftrainer schon spezielle Selbstverteidigungskurse für Lehrer an: https://www.selbstverteidigung4you.de

Zitat

Selbstschutz- und Gewaltpräventionstraining für Lehrer: Stärken Sie Ihre Sicherheit im Klassenzimmer! Lernen Sie effektive Techniken zur Selbstverteidigung, Deeskalation und Stressbewältigung, um eine sichere und harmonische Lernumgebung zu schaffen. Melden Sie sich jetzt an und entdecken Sie, wie Sie sich selbst und Ihre Schüler schützen können!

Ein entsprechender Kurs für Rettungskräfte ist dort auch im Angebot. Marktlücke erkannt oder PR-Gag, das ist hier die Frage.

Ich kenne einige Lehrerinnen und Lehrer persönlich. Die würden niemals einen Selbstverteidigungskurs machen, nur um weiter ihren Beruf ausüben zu können.

Selbstverteidigungskenntnisse sind außerhalb des Ponyhofs aber grundsätzlich immer gut. Wobei eine wirklich gute Schulung unbedingt beinhalten muss, primär gewalttätige Konflikte rechtzeitig zu erkennen, zu vermeiden und ihnen aus dem Weg zu gehen. Die Anwendung körperlicher Gewalt muss immer die letzte Option sein und man muss rechtzeitig erkennen, wann der Einsatz von Gewalt erforderlich ist, um die Situation vor dem Hintergrund seiner Möglichkeiten noch gut für sich lösen zu können. Das, ehrlich gesagt, wird man nur durch ständiges Training und nicht durch einen einmaligen Wochenendkurs erreichen können.

Nun wünsche ich allen einen friedlichen Vatertag. Alkohlisierte Männer sind übrigens gern mal aggressiv, aber auch leicht von den Füßen zu holen.

Hier ein aktueller Bericht des MDR zum Thema: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-a…gMn872oLGMmOduc

Zitat

Es ist ein immer größeres Problem an Schulen: Gewalt gegen Lehrkräfte. Betroffene aus Sachsen-Anhalt berichten von täglichen Beleidigungen, Mobbing und zunehmender Respektlosigkeit. Aber auch körperlich werden Lehrkräfte angegriffen. Manche haben Angst. Seiteneinsteiger schreckt die Situation ab. Der Lehrermangel verschärft die Missstände. Und unter betroffenen Lehrkräften herrscht vor allem ein Gefühl: Hilflosigkeit.

Zitat von »Lehrer«

Bericht des MDR zum Thema

Es ist auch hier wie schon vorher die Frage ob verleugnen, kleinreden und Schadenfreude die Abstimmung mit den Füßen aufhalten werden.

Horst

Das Behauptung war ja, dass immer weniger Lehrer werden wollen würden, weil es soviel Gewalt gäbe. Die sehe ich in keiner Weise irgendwie belegt in dem Artikel.

Und genauso bleibe ich bei meiner Meinung, die sich aus dem persönlichen Umfeld mit vielen Lehrern und Schülern speist, nämlich das die sogenannte, statistisch als Gewalt eingestufte Gewalt (ist ein geworfenes Klassenbuch böse schlimme Gewalt?) nicht zu den Gründen zählt, die Lehrer von ihrem Beruf abbringen. Die wahren Gründe hat Nachtmensch oben aufgeführt

Und auch, wie sehr JEDER Lehrer von Gewalt betroffen ist, lässt sich nicht ersehen. In meiner Stadt gibt es tgl. 1 Straßenbahn Unfall, ich fahre hier seit 50 Jahren tgl und habe noch keinen erlebt oder beobachtet...

Dafür spricht auch sehr eindeutig, dass die zitierten Lehrer bis auf eine ihren Job sehr schön finden und ihn weiter ausüben. Einige erzählen auch, dass sie die Schule gewechselt haben und nun keine Probleme mehr haben.